Endstand
2:1
0:1 , 2:0
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Furiose Schlussphase! Werder ringt Wolfsburg nieder

Die Bremer liegen lange zurück, feiern am Ende dank einer starken Schlussphase aber doch noch die drei Punkte.

Furiose Schlussphase! Werder ringt Wolfsburg nieder Foto: © GETTY

Werder Bremen feiert in der zehnten Runde der deutschen Bundesliga einen dramatischen 2:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg.

Nachdem Mattias Svanberg (28.) die Gäste in Führung bringt, drehen Jens Stage (83.) und Samuel Mbangula (90.+4) in einer furiosen Schlussphase die Partie für die Hausherren.

Durch diesen Erfolg klettern die Bremer auf den siebten Tabellenplatz, der zur Qualifikation für die Europa Conference League berechtigt, während Wolfsburg auf Rang zwölf verharrt.

Druckvoller Beginn, aber Wolfsburg trifft

Die Partie im Weserstadion beginnt mit einer druckvollen Anfangsphase der Heimmannschaft. Die Elf von Trainer Horst Steffen erarbeitet sich früh gute Möglichkeiten, die beste davon hat Amos Pieper per Kopf nach einer Ecke (5.), doch sein Versuch wird pariert.

Mitten in diese Drangperiode hinein schlagen jedoch die Gäste zu: Nach Vorlage von Sael Kumbedi trifft Mattias Svanberg zur 1:0-Führung für Wolfsburg (28.).

Die "Wölfe" gewinnen daraufhin an Sicherheit, Christian Eriksen prüft den Bremer Schlussmann vor der Pause gleich zweimal (38., 39.). So geht es mit einer knappen Führung für die Mannschaft von Paul Simonis in die Kabinen.

Furiose Schlussphase

Auch nach dem Seitenwechsel bleiben die Bremer die spielbestimmende Mannschaft und setzen die Wolfsburger Defensive unter Dauerdruck, zunächst aber ohne zwingende Torchancen. Die Gäste verteidigen die Führung lange souverän, bis die Hausherren in der Schlussphase das Tempo nochmals erhöhen.

Der unermüdliche Einsatz wird schließlich belohnt: In der 83. Minute erzielt Jens Stage nach einer Flanke von Yukinari Sugawara per Kopf den verdienten Ausgleich. Angetrieben vom Publikum drängt Werder auf den Sieg, der tief in der Nachspielzeit gelingt. Der eingewechselte Samuel Mbangula wird nach Vorarbeit des ebenfalls als Joker gekommenen Victor Boniface zum Matchwinner und trifft in der vierten Minute der Nachspielzeit zum viel umjubelten 2:1-Endstand.

Bei den Bremern stehen mit Kapitän Marco Friedl, Romano Schmid und Marco Grüll drei Österreicher in der Startelf. Aufseiten der Gäste kommt ihr Landsmann Patrick Wimmer in der zweiten Halbzeit ins Spiel.

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