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Kruse: "Weiß nicht, was die im Keller machen"

Der Wolfsburg-Stürmer tobt nach einer ausgebliebenen VAR-Entscheidung gegen ihn:

Kruse: Foto: © getty

Max Kruse ist bekannt dafür, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Deshalb ist es auch wenig verwunderlich, dass der 33-jährige Stürmer des VfL Wolfsburg nach dem turbulenten Remis seines Klubs bei Borussia Mönchengladbach (Spielbericht>>>) scharfe Worte gegen den VAR richtet, nachdem ein recht klares Foul im Strafraum an ihm nicht in einem Elfmeter für Wolfsburg mündete.

Kruse wurde in Minute 66 nämlich glasklar von Gladbachs Kuadio Kone getroffen. Der Franzose stieg dem Ex-DFB-Angreifer im Sechzehner auf den Fuß, Kruse ging allerdings nicht sofort, sondern erst nach ein paar Schritten zu Boden. Schiedsrichter Tobias Reichel ließ die Begegnung weiterlaufen und auch der VAR schaltete sich nicht ein, obwohl der Kontakt in der Zeitlupe klar zu sehen war.

"Ich weiß nicht, was die da im Keller machen, Alter! Es kann ja nicht der Fairplay-Gedanke sein, dass ich direkt hinfalle. Dann muss ich einfach immer direkt fallen, dann gibt es direkt Elfmeter. Ich weiß nicht, wer diese Entscheidung trifft, aber kompetent waren die nicht", verschafft Kruse seinem Ärger bei "Sky" Luft.

Der ausgebliebene Elfmeterpfiff beim Stand von 2:1 für Wolfsburg erwies sich schlussendlich als spielentscheidend, da der VAR nur vier Minuten später doch noch zum Einsatz kam, was zu einem (allerdings korrekten) Platzverweis von Wolfsburg-Verteidiger Maxence Lacroix führte.

In Überzahl glich Gladbach die Partie schließlich aus; selbst der vermeintliche Siegtreffer gelang den "Fohlen" noch - doch diesmal griff der VAR zu Gunsten Wolfsburgs ein.     

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