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Union Berlin: Trimmel glaubt an Florian Flecker

So sieht der Kapitän die Situation seines Landsmann beim Aufsteiger:

Union Berlin: Trimmel glaubt an Florian Flecker Foto: © getty

Nach seinem gelungenen ÖFB-Comeback nach neuneinhalb Jahren heißt der Alltag für Christopher Trimmel nun wieder Union Berlin.

Beim Aufsteiger in der deutschen Bundesliga ist er bekanntlich nicht der einzige Österreicher. Für Florian Flecker verliefen die ersten Monate nach seinem Wechsel vom TSV Hartberg in die deutsche Hauptstadt jedoch nicht nach Wunsch, der 23-Jährige wartet noch auf sein erstes Pflichtspiel.

"Wir haben bei Union einen Riesen-Kader mit 32 Spielern, da ist es natürlich schwierig. Er hat gegen Frankfurt den Sprung in den Spieltags-Kader geschafft, was mich sehr gefreut hat. Er bleibt dran, arbeitet gut und ist auch im Kopf sehr positiv", meint Trimmel zur Situation seines Landsmanns.

Eine gewisse Anpassungsphase ist beim Sprung aus Hartberg ins deutsche Oberhaus wohl auch normal: "Ich glaube, er weiß schon, dass es ein Riesen-Unterschied ist, direkt in die deutsche Bundesliga zu wechseln."

Chance durch Gogia-Kreuzbandriss?

In der Vorsaison zählte Flecker mit sieben Toren und sechs Assists in 32 Liga-Spielen zu den Shootingstars des damaligen Aufsteigers aus der Oststeiermark - Leistungen, die den Transfer nach Berlin ermöglichten.

Mit Akaki Gogia hat sich ein Flügelspieler Unions Ende September einen Kreuzbandriss zugezogen, was dem Steirer helfen könnte.

Trimmel: "Mal schauen, wie sich das entwickelt. Auch das ist der Fußball, dass du manchmal durch Verletzungen deine Chance bekommst. Ich hoffe, dass er sie irgendwann kriegen und sie dann auch nutzen wird."

Der größte Unterschied in der Bundesliga

Als Kapitän von Union muss sich Trimmel keine Sorgen um seinen Stammplatz machen. Der 32-Jährige bestritt bislang alle Pflichtspiele über die volle Distanz. In der Liga tut sich der Aufsteiger jedoch noch schwer. In den ersten sieben Runden konnte man nur einen Sieg feiern, den dafür gegen Borussia Dortmund.

Die Bundesliga sei definitiv ein anderes Level: "Der größte Unterschied ist: Wir lassen zwar defensiv trotzdem wenig zu, aber wenn du fünf Chancen zulässt, kriegst du in der Bundesliga zwei Tore, in der 2. Liga wahrscheinlich nur eines."

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