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Thiago-Poker: Macht Liverpool einen Rückzieher?

Stattdessen steigt nun ein anderer Premier-League-Klub in den Poker mit ein:

Thiago-Poker: Macht Liverpool einen Rückzieher?

Eigentlich war Thiagos Wechsel von den Bayern zum englischen Meister Liverpool schon so gut wie fix.

Eine Verlängerung beim deutschen Rekordmeister lehnte der Spanier ab, Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge gab bereits vor einigen Wochen im Interview mit der "Bild"-Zeitung zu verstehen, dass Thiago den Klub nach sieben Jahren verlassen möchte: "Wir haben mit ihm seriös verhandelt und haben ihm alle seine Wünsche erfüllt. Doch es sieht so aus, dass er zum Ende seiner Karriere vielleicht noch einmal etwas Neues machen möchte."

Ein Wechsel zu den "Reds" schien nur noch reine Formsache zu sein. Umso überraschender die Wende. Denn laut Rummenigge gebe es kein offizielles Angebot des Premier-League-Klubs: "Wir haben immer viel gelesen über Liverpool, aber gemeldet haben sie sich bisher auch noch nicht."

Zu hohe Ablöse für Thiago

Ein Grund für das verhaltene Auftreten dürfte die hohe Ablösesumme für den 29-Jährigen sein. Die geforderten 30 bis 40 Millionen sind offenbar zu viel. Doch die Bayern werden ihre Spieler nach dem Triple-Sieg kaum unter Wert verkaufen. Das macht Rummenigge in der "Bild" deutlich: "Summer Sale beim FC Bayern wird es nicht geben, erst recht nicht nach diesem Turnier. Die Spieler sind ja nicht preiswerter geworden durch den Europapokal-Sieg."

Daher könnten die Chancen für einen anderen Premier-League-Klub nun gehörig steigen. Manchester United soll sich auch ins Rennen um Thiago eingeschaltet haben, wie die "Daily Mail" berichtet. Der Abgang von Thiago, der in sieben Jahren bei den Bayern genauso oft Deutscher Meister wurde, vier mal den DFB-Pokal gewann und sich in dieser Saison mit dem Champions-League-Titel krönte, dürfte den Bayern in jedem Fall weh tun.

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