Der 1. FC Köln steht vor einem riesigen Problem!
Die FIFA verhängt am Mittwoch-Nachmittag völlig überraschend eine einjährige Transfersperre über die "Geißböcke"; konkret darf der deutsche Bundesligist im Sommertransferfenster 2023 und im Wintertransferfenster 2024 keinen einzigen neuen Spieler unter Vertrag nehmen.
"Dem Beklagten wird für die nächsten zwei vollständigen und aufeinanderfolgenden Registrierungsperioden nach der Zustellung der vorliegenden Entscheidung untersagt, neue Spieler zu registrieren, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene", zitiert die "Bild".
Slowenischer Spitzenklub klagte Köln an
Die FIFA trifft dieses Urteil, nachdem die Kölner vom slowenischen Erstligisten Olimpija Ljubljana angeklagt wurden.
Der "Effzeh" hat im Winter 2022 das damals erst 16-jährige Sturm-Juwel Jaka Cuber Potocnik ablösefrei aus der slowenischen Hauptstadt geholt, einen Tag nachdem Potocnik seinen Vertrag in Ljubljana einseitig auflöste, da angeblich verschiedene Vereinbarungen von Seiten des Vereins nicht eingehalten wurden. Ljubljana wirft den Kölnern vor, den Teenager zum Vertragsbruch angestiftet zu haben.
Außerdem muss Köln 54.000 Euro für Potocnik Richtung Slowenien überweisen, der mittlerweile 17-Jährige wird für vier Monate gesperrt.
Laut "Express" wird in der Kölner Führungsriege, die selbst erst am Mittwoch-Nachmittag vom Urteil erfahren haben soll, momentan intensiv über die nächsten Schritte diskutiert. Innerhalb von 21 Tagen besteht für den Klub die Möglichkeit, beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch gegen das Urteil zu erheben.
