news

Leipzig-Boss: Mateschitz-Millionen sind Darlehen

Die Sachsen müssen das Geld an Mateschitz zurückzahlen:

Leipzig-Boss: Mateschitz-Millionen sind Darlehen Foto: © GEPA

RB Leipzig erwacht am heutigen Samstag aus dem Winterschlaf der deutschen Bundesliga.

Seit der Übernahme von Red Bull im Jahr 2009 läuft es für die Sachsen auf finanzieller und sportlichen Ebene rosig. Die "Bullen" befinden sich bereits in ihrem vierten Bundesliga-Jahr und lachen von der Tabellenspitze. Der Traum von der ersten Meisterschaft in der Vereinsgeschichte soll mit einem Heimsieg über Union Berlin (Sonntag, ab 18:30 Uhr im LIVE-Ticker) weiter gefestigt werden.

Die Finanzspritze von Milliardär Dietrich Mateschitz sei laut Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff "eine Anschubfinanzierung, wie sie jedes Start-up-Unternehmen brauche".

 

Das Geld würde RB Leipzig nicht geschenkt bekommen. "Das sind Darlehen, die getilgt werden müssen", sagte Mintzlaff gegenüber "Sportbuzzer". "Unsere Darlehen kommen nicht von der Sparkasse Leipzig, sondern zu marktüblichen Konditionen von Red Bull."

Mintzlaff: "Keine Knebelverträge"

Im Kader des CL-Achtelfinalisten befinden sich aktuell sieben Ex-Salzburger. Einen der letzten Abgänge aus der Mozartstadt, Erling Haaland, zog es zwar ins deutschen Oberhaus, allerdings nicht zu den "Bullen". Die Leipziger haben den Kampf um den norwegischen Jungstar gegen Borussia Dortmund verloren.

Mintzlaff betont daher, dass es "keine Knebelverträge gibt". "Die Spieler müssen selbst eine Entscheidung treffen, welcher Verein für sie in Frage kommt", so der 44-jährige Geschäftsführer und verwies auf "Hinteregger, Mane, Schlager und Lainer", die sich auch gegen ein Leipzig-Transfer entschieden haben.

Leipzig gibt Ilsanker nicht ab

Während der von Julian Nagelsmann betreute Klub seine Fühler nach Italien-Legionär Valentino Lazaro ausstreckt, muss mit Stefan Ilsanker ein anderer ÖFB-Teamspieler in Sachsen bleiben. "Wenn wir keinen Spieler holen, können wir keinen abgeben. Schon gar keinen Verteidiger", erklärt Mintzlaff sein Veto.

Hinter Ex-Salzburger Dayot Upamecano und Kapitän Willi Orban steht "Ilse" als Back-Up für die Innenverteidigung in den Planungen der Leipziger. Auch im defensiven Mittelfeld muss sich der 30-Jährige hinten anstellen. Saisonübergreifend kommt Ilsanker bislang in sechs Pflichtspielen zum Einsatz, wodurch der Abräumer vor der Europameisterschaft 2020 um Spielpraxis bangt.

Kommentare