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Hinteregger trauert Duell mit Haaland nach

So unterschiedlich reagieren Hütter und Hinteregger auf Haaland-Ausfall:

Hinteregger trauert Duell mit Haaland nach Foto: © getty

Der zehnte Spieltag in der deutschen Bundesliga hält spannende Partien parat!

Während es am Samstag zum Showdown zwischen Tabellenführer Bayern München und Verfolger RB Leipzig (18:30 Uhr im LIVE-Ticker) kommt, gastiert im zweiten Topspiel der Runde Borussia Dortmund bei Eintracht Frankfurt (15:30 Uhr im LIVE-Ticker).

Dabei müssen die Schwarz-Gelben auf Wunderknabe Erling Haaland verzichten. Im Vorfeld der CL-Partie gegen Lazio Rom erlitt der norwegische Goalgetter einen Muskelfaserriss. Laut Aussagen von BVB-Trainer Lucien Favre wird Haaland "bis ins neue Jahr" fehlen. Ein Vorteil für die Frankfurter?

"Ich glaube, Haaland ist definitiv in seiner Art überhaupt nicht zu ersetzen", erörtert Eintracht-Coach Adi Hütter einen schweren Schlag für den BVB: "Er schießt viele, viele Tore, wie er dazu anläuft, seine Bewegungen sind einzigartig. Das ist sicher ein Nachteil für Dortmund", so der Hohenemser.

Hinteregger: "Ich bin da das Gegenteil"

Dafür trauert Eintracht-Verteidiger Martin Hinteregger einem Duell mit dem Starstürmer nach. "Gegen Haaland, das wäre ein geiler Fight geworden", sagt der ÖFB-Teamspieler. Noch mehr stören den Kärntner die Geisterspiele aufgrund der Corona-Pandemie:

"Mich trifft es am härtesten. Nicht umsonst hatte ich die beste Phase meiner Karriere in den letzten beiden Jahren hier bei der Eintracht", meint Hinteregger angesichts der enthusiastischen Frankfurter Fans. "Aber so geht es, glaube ich, den meisten Spielern." Vielleicht gebe es einige, die es positiv finden würden, ohne Fans zu spielen, weil sie mit Druck nicht so gut umgehen könnten: "Ich bin da das Gegenteil."

Hinteregger freut sich generell auf Herausforderungen. "Je mehr Druck, je mehr Verantwortung, desto besser bin ich", tönt der 28-jährige österreichische Teamspieler der "Frankfurter Rundschau". Deshalb sei ihm trotz sechs siegloser Partien auch nicht bange vor dem Spiel gegen Dortmund.

"Wir können die Großen schlagen. Wir spielen jetzt gegen Dortmund, Wolfsburg und Gladbach - danach wissen wir, ob diese These stimmt", sagt Hinteregger. "Wir wollen jetzt die Punkte sammeln, die wir gegen die Gegner liegen gelassen haben, denen wir qualitativ überlegen sind. Wir müssen auch solche Spiele gewinnen, wenn wir weiter nach oben kommen wollen." Das sei so ähnlich wie bei Borussia Dortmund: "Da sagt man auch: Die werden nicht Meister, weil sie eben genau diese Spiele nicht gewinnen."

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