Endstand
3:2
0:1, 3:1
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Kölns Ljubicic nach Tor gegen BVB: "Sind besondere Momente"

Der ÖFB-Legionär verzückte Köln mit Traumtor. Eine ganze Stadt feiert Comeback-Sieg gegen Dortmund.

Kölns Ljubicic nach Tor gegen BVB: Foto: © GEPA

Das war nichts für schwache Nerven!

Der 1. FC Köln setzte am 8. Spieltag ein Ausrufezeichen, fertigte Borussia Dortmund nach 0:1-Rückstand vor heimischem Publikum mit 3:2 ab und versetzte eine ganze Stadt in Partystimmung.

Dafür verantwortlich waren vorrangig zwei Österreicher. Florian Kainz, der mit dem Tor zum 1:1 und dem Assist zum 2:1, seinen Beitrag leistete und Dejan Ljubicic, der mit einem Traumtor das zwischenzeitliche 3:1 beisteuerte.

Für den "Kicker" war der Schlenzer des ÖFB-Teamspielers ins lange Eck der "fußballerische Höhepunkt". Der 24-jährige Wiener traf im September in Pflichtspielen drei Mal für Köln und startete den Oktober mit dem Gustostückerl.

Ljubicic lächelt: "Das Tor war ganz gut"

"Das Tor war ganz gut", lächelte der Mittelfeld-Stratege über seinen Treffer.

Allerdings musste Ljubicic auch zugeben: "Das sind besondere Momente. Wenn ich mit Fußballspielen aufhöre, werde ich mich daran erinnern." Das Stadion explodierte, der Prestigeduell gegen den BVB wurde frenetisch gefeiert.

Oder wie Timo Hübers meinte: "Es war Wahnsinn, was draußen los war und wie wir gepusht wurden, um das Spiel über die Bühne zu bringen." Denn nach dem Anschlusstreffer wurde es noch einmal spannend, Köln verteidigte jedoch mit Mann und Maus.

Trainer Steffen Baumgart war stolz auf den Fight seiner Jungs. "Ich gucke auf meine Jungs und die hauen alles raus. Das haben sie in Bochum auch gemacht. Das ist mir wichtig und sie werden so auch oft bessere Ergebnisse holen als schlechte Resultate."

Dortmund-Trainer Terzic verärgert

Und Dortmund? Der BVB hätte die Chance gehabt, die Tabellenführung einzunehmen, muss so jedoch einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Das sorgte vor allem bei Trainer Edin Terzic für Verärgerung.

"Wenn man sieht, wie wir die Zweikämpfe geführt haben in den ersten 15, 20 Minuten der zweiten Halbzeit, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass wir zwei Tore kassiert haben", stellte der BVB-Coach klar.

Dortmund sei seit Jahren nicht in der Lage "konstant oben anzuklopfen". Immer wieder sorgen Spiele wie diese für Verwunderung und Staunen. Vor allem vermisste Terzic diesmal auch die Bereitschaft: "Das ist brutal, ärgerlich und bitter."

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