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Hütter lobt Jovic: "Hat Potenzial für Weltklasse"

Nach Fünf-Tore-Gala bekommt Eintracht-Stürmer Luka Jovic von Trainer Adi Hütter viel Lob:

Hütter lobt Jovic: Foto: © getty

Mit seiner Fünf-Tore-Gala hat Luka Jovic eindrucksvoll seine Visitenkarte in der deutschen Bundesliga abgeliefert.

"Fünf Tore sind überragend", lobt Frankfurt-Trainer Adi Hütter den Stürmer nach dem 7:1-Heimsieg der Eintracht gegen Fortuna Düsseldorf. "Man muss mit Superlativen immer aufpassen. Aber für mich hat er das Potenzial zum Weltklassestürmer."

Der 20-Jährige hat als bisher jüngster Spieler der Bundesliga-Geschichte einen Fünferpack erzielt.

Jovic: "Wichtig ist nur die Mannschaft"

Jovic selbst blieb erstaunlich cool. "Wichtig ist nur die Mannschaft. Die hat das Spiel gewonnen", meinte der Serbe bescheiden.

Er steht nun in einer Reihe mit Bundesliga-Stars wie Gerd Müller, der in seiner Karriere gleich vier Mal fünffach traf, Jupp Heynckes, Jürgen Klinsmann und Robert Lewandowski, der vor drei Jahren beim 5:1 von Bayern München gegen VfL Wolfsburg nur neun Minuten für diese außergewöhnliche Leistung brauchte.

"Natürlich ist das etwas Besonderes", stellte Jovic fest. "Ich bin total glücklich, das war ein emotionaler Tag."

Ein Tor fehlte auf Müller-Rekord

Da konnte er locker verschmerzen, dass er den Bundesliga-Torrekord von Dieter Müller knapp verpasste. "Es war mir nicht bewusst, dass nur ein Tor zum Rekord fehlte", sagte Jovic.

Kein Wunder: Erst 20 Jahre nach dem legendären Sechserpack von Müller im August 1977 beim 7:2 des 1. FC Köln gegen Werder Bremen erblickte Jovic das Licht der Welt.

Eintracht überzeugt in Offensive

Doch auch Jovics Nebenmann Sebastien Haller glänzte mit zwei Toren und zwei Vorlagen. Der im Vorjahr für sieben Millionen Euro vom FC Utrecht geholte Franzose unterstrich damit erneut seine Klasse und setzte sich mit elf Punkten an die Spitze der Bundesliga-Scorerliste.

Außerdem hat der Vorarlberger Hütter auch noch das kroatische Kraftpaket Ante Rebic, der wegen einer Gelb-Rot-Sperre am Freitag fehlte, in der Hinterhand. "Ich bin sehr glücklich, solche Spieler in der Offensive zu haben", sagte Hütter. Mit 19 Toren stellt der Pokalsieger derzeit den zweitbesten Sturm der Liga nach Tabellenführer Borussia Dortmund.

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