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Hoeneß entschuldigt sich bei Aufsteiger Leipzig

Frisch gewählter Präsident mit verfehlter Wortwahl. Das sieht auch Hasenhüttl so:

Hoeneß entschuldigt sich bei Aufsteiger Leipzig

Uli Hoeneß entschuldigt sich im Zuge des Spiels gegen Bayer Leverkusen (2:1) bei Aufsteiger RB Leipzig.

Bei seiner Kür zum neuen Präsidenten des FC Bayern hatte der 64-Jährige den Tabellenersten provoziert: "Wir haben neben Dortmund endlich wieder einen zweiten Feind, den wir jetzt endlich wieder attackieren können.“

Nun ruderte er bei "sky" zurück: "Im Fußball gibt es keine Feinde, sondern nur Gegner oder Rivalen. Ich nehme das Wort zurück und entschuldige mich."

Hasenhüttl erwartete Entschuldigung

Ralph Hasenhüttl, Trainer von RB Leipzig, akzeptiert im "ZDF" die Entschuldigung: "Ich habe mir nichts anderes erwartet."

Die Attacke am Freitag habe er für verfehlt gehalten: "Es gilt nicht nur für ihn, sondern für alle Verantwortlichen im Profifußball, dass man sich der Tragweite seiner Worte bewusst sein und in solchen Momenten dann auch richtig artikulieren muss."

Die Konkurrenz beider Klubs "auf das Sportliche runterzubrechen sei hingegen erwünscht. Von allen ist erwünscht, dass die Bundesliga wieder spannender wird."

Momentan führt der Aufsteiger weiterhin drei Punkte vor dem FC Bayern. Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember, treffen die beiden Spitzenteams am 16. Spieltag aufeinander.

Im Gegensatz zu Hoeneß fordert Hasenhüttl keinen Sieg im direkten Duell und legt lächelnd nach: "Wir spielen auswärts. Da darf's auch ein Punkt sein."


Muss sich die LAOLA1-Dreierkette am Ende der Saison auch bei Leipzig für eine mögliche Fehleinschätzung entschuldigen?

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