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"Team des Jahres"-Kandidat? Kainz brilliert bei Köln

Der ÖFB-Legionär ist der Erfolgsgarant der "Geißböcke" und besticht dabei sogar in mehreren Rollen.

Foto: © getty

Der 1. FC Köln spielt eine außerordentlich solide Saison.

Mit einem 2:1-Sieg am Freitag beendeten die "Geißböcke" die 14 Spiele andauernde ungeschlagene Serie von Bayer Leverkusen. Vor der Saison noch als Kandidat für das untere Tabellendrittel eingeschätzt, belegen die Kölner mittlerweile Platz zehn und halten sich seit Monaten souverän aus dem Abstiegskampf heraus.

Einer der wichtigsten Akteure im Team von Steffen Baumgart ist dabei Florian Kainz. Der Österreicher ist ein integraler Part der Offensivbemühungen und belegt seinen Wert anhand seiner Saisonstatistiken:

In 29 der bisher 31 Bundesliga-Spiele stand der 30-Jährige am Platz, verpasste unter anderem ein Spiel wegen einer Rot-Sperre. Das Assist zum 1:0 gegen Leverkusen war sein achtes in dieser Spielzeit, dazu kommen sechs selbst erzielte Tore, drei davon vom Elfmeterpunkt. 

Kainz gehört laut Statistiken zur Bundesliga-Elite

Mit 14 direkten Torbeteiligungen belegt Kainz damit den geteilten zehnten Rang in der höchsten deutschen Spielklasse. Wirft man einen Blick auf die erweiterten Statistiken, wird seine Wichtigkeit noch deutlicher:

Im Bereich "Kreierte Großchancen" ist der Österreicher auf Platz zwei zu finden, hat mit deren 15 nur eine weniger herausgespielt als Spitzenreiter Mitchell Weiser von Werder Bremen. Insgesamt ist Kainz für 57 Möglichkeiten der Kölner verantwortlich und befindet sich in dieser Kategorie ebenfalls im Spitzenfeld der Liga.

Zudem brilliert der 23-fache ÖFB-Nationalspieler seit Wochen in einer neuen Rolle. War er ursprünglich noch hauptsächlich als linker Flügel für kreative Momente und Flanken in den Strafraum verantwortlich, stellt Baumgart Kainz in letzter Zeit vermehrt auf der Zehnerposition auf. Damit ist er noch mehr ins Spiel eingebunden und kann in der Offensive zusätzliche Akzente setzen.

Schafft es Kainz ins Team der Saison?

Ist die vermutlich beste Saison in der Karriere des 30-Jährigen nun sogar gut genug, um es ins Bundesliga-"Team of the Season" zu schaffen?

In der Videospielreihe "FIFA 23" von EA Sports steht er zumindest schon in der engen Auswahl für eine Spezialkarte zu Saisonende. In Realität dürfte er es als Spieler des 1. FC Kölns, der nicht so sehr im Rampenlicht steht wie manch anderer Profi, schwerer haben.

Dennoch hat der ehemalige Sturm- und Rapid-Akteur in dieser Saison einen tollen Entwicklungsschritt gemacht und kann in dieser Verfassung auch eine tragende Rolle im österreichischen Nationalteam spielen.

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