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Matthäus-Kritik an Kahn: "Früher Klartext geredet"

Die Bayern-Legende nimmt sich wie gewohnt kein Blatt vor den Mund:

Matthäus-Kritik an Kahn: Foto: © getty

Nach dem Champions-League-Aus des FC Bayern München hat Lothar Matthäus kein Verständnis für den Umgang mit dem K.o.

"Die Verantwortlichen redeten das 1:1 schöner, als es war. Drei Großchancen sind nicht Bayern-like, Anspruch und Qualität eigentlich höher", schrieb der Deutsche in einer Kolumne für den "kicker".

Auch Vorstandschef Oliver Kahn bekam Kritik ab. Dieser habe "als Spieler Klartext geredet. Es wäre schön, wenn er dahin zurückkehren würde."

"Er kann nicht sagen, dass man mit der eigenen Leistung zufrieden ist und bei Villarreal die Taktik nicht gesehen hat", schrieb Matthäus.

"Klassische FC-Bayern-DNA fehlt"

"Wenn dies das Anspruchsdenken des FC Bayern ist, dann ist er in die falsche Richtung gerudert", meinte der Ex-Profi des deutschen Rekordmeisters und Rekord-Internationale des DFB weiter.

"Es mangelte am Selbstverständnis, an Eins-gegen-eins-Situationen, an der Zielstrebigkeit nach vorne. Die klassische FC-Bayern-DNA fehlt, Verunsicherung hat sich eingeschlichen."

Nach einem 0:1 im Hinspiel war der klar favorisierte FC Bayern durch ein 1:1 im Rückspiel gegen den FC Villarreal im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden.

Kahn hatte danach davon gesprochen, dass man deswegen "aber nicht in Tränen ausbrechen" werde. Die Bayern-Profis nahm er in Schutz und lobte deren Einsatz und Willen.

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