Ilsanker bei Frankfurt in der Warteschleife

Überraschungsteam Eintracht Frankfurt schwimmt nach fünf Bundesliga-Siegen und dem vierten Tabellenplatz weiter obenauf. Während Martin Hintergger als Abwehrchef glänzt, darf ein weiterer ÖFB-Legionär in Diensten der Adler nur sehr sporadisch mitwirken: Stefan Ilsanker spielt im Team von Trainer Adi Hütter aktuell nur eine untergeordnete Rolle.
Hütter hält trotzdem große Stücke auf seinen Mittelfeld-Abräumer: "Ich schätze ihn um vieles höher ein als viele, die ihn nicht so gut sehen." Auch am Freitag gegen Bremen (20:30 im Live-Ticker) mit den ÖFB-Legionären Marco Friedl und Romano Schmid wird es für den "Fighter und Kämpfer" wohl nur einen Bankplatz geben.
Und das, obwohl Ilsanker durchaus gute Erinnerungen an Bremen hat, immerhin konnte er sich beim letzten Spiel in der Hansestadt erstmals in seiner Karriere in die Bundesliga-Torschützenliste eintragen - und das gleich doppelt. Vielleicht ein positives Omen, dass er auch damals nur als Joker ins Spiel kam und dann dem 3:0-Sieg seinen Stempel aufdrückte.
Ilsanker ein "unglaublich wichtiger Spieler"
Positiv ist für Hütter außerdem die Arbeitseinstellung des 31-Jährigen, der seine Rolle bestens annehme und akzeptiere. Obwohl sein letzter Startelfeinsatz schon lange zurückliegt (Dezember 2020), ist Ilsanker für seinen Trainer ein "unglaublich wichtiger Spieler".
Aktuell haben aber andere Akteuere, wie Sebastian Roder oder Djibril Sow die Nase vorne, die neben den defensiven Qualitäten von Ilsanker außerdem etwas mehr Offensiv-Power mitbringen.
Wie in den letzten Spielen wird sich der ÖFB-Legionär also auch gegen Bremen vorerst mit einem Platz auf der Ersatzbank zufrieden geben müssen. Dass er trotzdem für seinen Trainer immer eine Option ist, stellt Hütter klar und lobt: "Es ist wichtig, dass wir genau solche Spieler haben, die ihre Rolle so akzeptieren. Das sind Spieler, die haben Charakter."
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