news

Das sagt Rummenigge zur Corona-Kritik

Es soll sich um ein Missverständnis in der Auslegung gehandelt haben:

Das sagt Rummenigge zur Corona-Kritik

Während die Bayern-Spieler auf dem Platz beim Saisonauftakt gegen Schalke für positive Schlagzeilen sorgten, mussten die Vereins-Bosse des Triple-Siegers mit reichlich Kritik umgehen.

Dicht gedrängt und ohne Mundschutz saßen die Bayern-Bosse um Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Co. auf der Ehrentribüne im Stadion. Dabei hielten sie sich nicht an die vorgeschriebenen Hygiene-Regeln der Deutschen Fußball Liga (DFL).

Das Verhalten der Bayern-Bosse kam in den Sozialen Netzwerken nicht sonderlich gut an (Alle Infos >>>). Während Oliver Kahn im ZDF-Interview nach dem Spiel sagt, dass sich alle an "die bayerische Verordnung gehalten haben", rudert Rummenigge nun zurück und entschuldigt sich für das Fehlverhalten. "Wir sind uns alle einig, dass das Bild nicht vorbildlich war. Wir werden das ändern", sagt Rummenigge am Sonntag in der TV-Sendung "Sky90".

Missverständnis in der Auslegung

Rummenigge spricht auch von einem Missverständnis in der Auslegung der Corona-Vorgaben. Der 64-Jährige berief sich wie schon vor ihm Kahn auf Bestimmungen in der bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die grundsätzlich einen Aufenthalt im öffentlichen Raum in Gruppen von bis zu zehn Personen gestattet. Aber er ergänzt einsichtig: "Beim nächsten Spiel werden wir den notwendigen Abstand halten, wenn das gewünscht ist."

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hatte zuvor die Top-Funktionäre des FC Bayern für ihr Verhalten gerügt. Der CSU-Politikerin zufolge wäre es für die Münchner Führungsriege "klüger gewesen, wenn sie nicht so eng aufeinander gesessen wären – weil auch ausreichend Platz war", sagt sie der Deutschen Presse-Agentur am Samstag.

Kommentare