Favre: "Das wird brutal schwer für uns"
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Minimale Änderungen sollen demnach gereicht haben, um dem Aufsteiger sechs Tore einzuschenken. "Wir haben nur ein wenig die Bewegung der Flügelspieler geändert und weiter mit Intensität gespielt", erklärt Favre sein geglücktes Feintuning.
6:1 lautet somit die Antwort der BVB-Elf auf die bittere 0:1-Pleite gegen Bayern München vor einigen Tagen. Den angestauten Frust über die (fast) verspielte Titelchance konnten sich Sancho und Co. beim Tabellenschlusslicht vom Leib schießen. Trotz einem Sieben-Punkte-Rückstand bei fünf ausständigen Spieltagen haken die Dortmunder die Meisterschaft nicht vollends ab. Auch wenn Favre weiß, "dass es brutal schwer" wird.
Kommenden Samstag wartet mit Hertha BSC einer der unangenehmsten Gegner seit dem Re-Start. Drei Siege, ein Remis (11:2 Tore) lautet die Bilanz unter Neo-Trainer Bruno Labbadia. "Wir müssen uns sehr gut vorbereiten", warnt Favre vor den Berlinern.
Triplepacker Sancho im Mittelpunkt
Besonders heiß dürfte Jadon Sancho bereits auf das Duell sein, der seine Topform gegen Paderborn wieder einmal unter Beweis stellte. Wie des öfteren in der aktuellen Spielzeit drückte Sancho dem Spiel seinen Stempel auf. Der quirlige Flügelspieler hält nach seinem Hattrick bei mittlerweile 17 Saisontoren, ebenso viele Assists gesellen sich in die beeindruckende Statistik dazu.
Doch es ist nicht Sanchos erstes Tor zum zwischenzeitlichen 2:0, welches für Aufmerksamkeit sorgt. Nach seinem Treffer zog sich der 20-Jährige sein Trikot aus, die Worte "Justice for George Floyd" schmücken das untere Shirt. Auch Mitspieler Achraf Hakimi teilt diesselbe Geste bei seinem Tor.
Damit schließen sich die BVB-Stars ihren Bundesliga-Kollegen Weston McKennie (Schalke) und Marcus Thuram (Gladbach) an, die an diesem Wochenende ebenso ein Zeichen gegen Rassismus setzten.
England winger Jadon Sancho revealed a message calling for "justice" for the death of American George Floyd, after scoring for Borussia Dortmund on Sunday.
— Sky Sports News (@SkySportsNews) May 31, 2020