Endstand
2:1
0:1 , 2:0
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Bremens dritter Streich? Simonis vor Rauswurf

Die Elf von Horst Steffen entwickelt sich in dieser Saison zum "Trainer-Killer". Mit dem Sieg über Wolfsburg könnte man für die dritte Freistellung sorgen.

Bremens dritter Streich? Simonis vor Rauswurf Foto: © GETTY

Erik ten Hag, Gerardo Seoane und Paul Simonis - zumindest zwei dieser drei Namen hat der SV Werder Bremen in dieser Saison schon "auf dem Gewissen". Ein dritter könnte in den nächsten Tagen oder sogar Stunden folgen.

Nach dem 3:3 - samt verspielter 3:1-Führung - gegen die Bremer trennte sich Bayer Leverkusen rekordverdächtig früh von ten Hag. Eine Runde später sorgte die Steffen-Elf für den nächsten Trainerwechsel.

Auswärts gewann Werder an Spieltag drei mit 4:0 gegen Gladbach. Damit war Seoane seinen Posten los. Er konnte zuvor zehn Spiele in Serie nicht gewinnen.

Folgt jetzt Simonis?

Der dritte von Bremen aus dem Amt geschossene Trainer könnte nun Wolfsburgs Simonis werden.

Der Niederländer kam erst im Sommer, doch seit der ersten Runde holte der VfL unter ihm nur noch einen weiteren Sieg in der Liga. Das Gastspiel in Bremen wurde von vielen deshalb schon als Entscheidungsspiel ausgemacht.

Und die "Wölfe" spielten sogar eine ordentliche erste Hälfte, bis zum 1:0. Denn danach gab es praktisch keine Offensivaktionen mehr von der Simonis-Elf. Das bestrafte Bremen äußerst spät, mit dem Treffer von Samuel Mbangula in der 90+4. Minute.

Klub-Boss: "Müssen uns der Kritik stellen"

"Das ist vielleicht die schwierigste Niederlage meiner Karriere", sagte Simonis nach der Partie konsterniert am "Sky"-Mikro.

Sportdirektor Sebastian Schindzielorz wollte nach der Partie noch nicht viel zur Trainer-Situation sagen, klar sei aber: "Wir haben uns viel mehr vorgenommen. In der zweiten Halbzeit, aber auch in den letzten Wochen. Dementsprechend ist die Kritik auch berechtigt, der müssen wir uns stellen."

Auch Kapitän Maximilian Arnold, der erst kürzlich seinen Vertrag verlängerte, wirkte enttäuscht: "Es geht nicht in die richtige Richtung. Man muss sich ganz klar in die Augen schauen und das alles sehr kritisch und ehrlich bewerten."

Ein klares Bekenntnis hört sich anders an.

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