Bayern-Stars zur Aussprache bei Klub-Bossen
Jerome Boateng und Robert Lewandowski haben sich mit den Bayern-Verantwortlichen ausgesprochen. Beide Stars der Münchner haben sich zuletzt über zu wenig Rückendeckung von den Bayern-Bossen beschwert.
Nun sind alle gegenseitigen Vorwürfe zwischen Präsident Uli Hoeneß, Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge, Sportdirektor Hasan Salihamidzic und den Spielern zur Sprache gekommen. Bei der legendären Pressekonferenz hatten die Bayern-Mächtigen zuletzt mehr Unterstützung für die Spieler angekündigt.
"Es war ein gutes Gespräch", sagt Abwehrspieler Boateng anschließend zur "Sport Bild".
Angespanntes Verhältnis
Boateng und Lewandowski haben sich offentlich darüber beschwert, dass sie sich vom Klub alleine gelassen fühlen. Das hat vergangenen Sommer so weit geführt, dass Boateng beinahe nach Paris geflüchtet wäre.
Der Wechsel platzte, seither gibt es immer wieder gegenseitige Anschuldigungen zwischen dem deutschen Teamspieler und den Klub-Bossen. Rummenigge hat so beispielsweise gefordert, dass Boateng wieder "back to earth" kommen soll. Seit einiger Zeit wird dem Abwehrspieler vorgeworfen, sein Lifestyle sei ihm wichtiger als der Fußball.
"Wir alle wollen das Gleiche: Erfolg mit dem FC Bayern. Dafür tun wir alles, was wir können“, sagt der 30-Jährige nach der Aussprache.
Lewandowski der Sündenbock
Beim polnischen Stürmerstar der Bayern liegt der Auslöser der Unzufriedenheit in der vergangenen Saison. Er wird von vielen zum alleinigen Sündenbock für das Scheitern im Semifinale der Champions League gemacht.
Von den Verantwortlichen kam in dieser Phase keine Unterstützung. "Keiner der Bosse hat mich verteidigt, ich habe keinen Schutz vom Verein empfunden", so der Goalgetter.
Die Probleme seien nun gelöst. Beiden unzufriedenen Spielern wurde zugesichert, dass sie auf mehr Rückendeckung zählen können.
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