In der 2. Bundesliga werde der Assistent "offline" getestet, also ohne Auswirkungen auf den Spielbetrieb.
Elf fehlerhafte Eingriffe trüben Bild
"Das ist ein sehr guter Wert", meinte Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich zu den 64 verhinderten Fehlentscheidungen. Es habe jedoch auch einige Situationen gegeben, "in denen am Ende trotz des Video-Assistenten nicht die korrekte Entscheidung stand. Daran werden wir weiter arbeiten."
In den 306 Erstliga-Partien 2017/18 wurden insgesamt 1870 Situationen vom Video-Assistenten überprüft. Bei 1.321 Szenen fand keine Kommunikation zwischen Schiedsrichter und Video-Assistent statt. 461 Situationen führten zu einem verbalen Austausch und der Bestätigung der jeweiligen Entscheidung des Unparteiischen. Bei 88 Eingriffen empfahl der Video-Assistent eine Entscheidungsumkehr.
Durch diese 88 Eingriffe seien eben 64 Fehlentscheidungen verhindert worden - in 13 Fällen blieben die Schiedsrichter bei ihrer Entscheidung, hinzu kamen elf fehlerhafte Eingriffe der Video-Assistenten. Wenn der Video-Assistent eingriff, nahm dies im Schnitt 57 Sekunden in Anspruch.