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Nagelsmann zu Laimer: "Spielerwille zählt"

Vor dem Supercup-Duell zwischen den Bayern und Leipzig steht Laimer im Mittelpunkt.

Nagelsmann zu Laimer: Foto: © getty

In den Wechselspekulationen um Konrad Laimer von RB Leipzig zu Bayern München sieht Julian Nagelsmann den Spielerwunsch als vorrangig an.

"Grundsätzlich ist immer das Entscheidende, was will ein Spieler. Wir haben schon noch die gesunden Verhältnisse, dass immer erst ein Spieler einen Wunsch äußert, wo er hingehen möchte - und nicht anders herum", sagt der Bayern-Coach. Am Samstag (20.30 Uhr/Sat.1, Sky) empfängt Cupsieger Leipzig Meister Bayern zum Supercup-Duell.

"Es ist ja nicht so, als wenn Bayern München überall anruft und sagt, egal, was der Spieler will, der kommt jetzt zu uns. Es geht ja auch um den Wunsch eines Menschen", führt Nagelsmann aus.

Ablösesumme als Knackpunkt

Dem Vernehmen nach geht es bei ÖFB-Teamkicker Laimer um die Ablösesumme. Angeblich sollen die Bayern mit zwei Angeboten für den Salzburger bereits abgeblitzt sein. Leipzig soll auf 30 Millionen Euro beharren.

Die Zeit spreche für RB, sagte Leipzigs Trainer Domenico Tedesco am Donnerstag. Laimer sei ihr Spieler, sei sein Spieler. "Und solange es nicht anderes gibt, hat er meine volle Unterstützung", sagte Tedesco. "Je länger sich das zieht, umso schwieriger wird es, das zu machen."

RB-Vorstandsboss Oliver Mintzlaff hatte jüngst bei ServusTV generell Kritik an den Einkaufstouren der Münchner bei RB geübt: "Ich hoffe, dass die Bayern auch mal andere Ideen finden und nicht immer unsere Spieler holen." Nagelsmann hat für eine solche Aussage "natürlich" Verständnis. Das Verhältnis sei sehr gut "zum Oli", sagt Nagelsmann. "Nach wie vor telefonieren wir häufig - alles in bester Ordnung."

Außer Nagelsmann waren bereits Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer aus Leipzig zum FC Bayern gewechselt.

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