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Bayern-Hammer: Klub-Ikone Rummenigge kehrt zurück!

Nach dem wohl chaotischsten aller Bayern-Meistertitel soll ein alter Bekannter das Schiff wieder in ruhigere Fahrwasser steuern.

Bayern-Hammer: Klub-Ikone Rummenigge kehrt zurück! Foto: © getty

Der FC Hollywood ist zurück! Obwohl dem FC Bayern München mit dem Gewinn des 11. Meistertitels in Folge ein versöhnlicher Saisonabschluss gelang, herrscht beim deutschen Rekordmeister das Chaos.

Quasi Hand in Hand mit der Titelfeier wurde das Aus von Oliver Kahn (Vorstandsvorsitzender) und Hasan Salihamidzic (Sportvorstand) verkündet. An dieser durfte der "Titan" auf Geheiß des FCB gar nicht mehr teilnehmen. Es sei "der schlimmste Tag" seines Lebens gewesen, so Kahn. 

Und wie es sich für den FC Hollywood gehört, schwirren auch schon Gerüchte herum - insbesondere um den Erben von Salihamidzic. Die Kahn-Nachfolge dagegen ist bereits geklärt.

Rummenigge soll für Ruhe sorgen

Zum direkten Nachfolger für Oliver Kahn wurde dessen Stellvertreter Jan-Christian Dreesen bestimmt. Doch der bisherige Finanzvorstand bekommt prominente Verstärkung.

Wie Bayern-Präsident Herbert Hainer am Sonntag in einer Pressekonferenz verkündet, wird Vereins-Legende Karl-Heinz Rummenigge zu seinem Hezensverein zurückkehren. Der 67-Jährige übergab vor zwei Jahren sein Amt als Vorstandsvorsitzender an Kahn.

"Wir werden ihn wieder stärker einbinden und am Dienstag vorschlagen, ihn in den Aufsichtsrat mitaufzunehmen", erklärt Hainer. Rummenigge habe "unheimlich große Verdienste für den Klub geleistet und ist im europäischen Fußball sehr angesehen." 

Doch nicht nur das: Auch Rummenigges langjähriger kongenialer Partner Uli Hoeneß wird künftig wieder seinen Teil beitragen. "Uli und ich können sehr gut miteinander. Wir sind permanent im Austausch. Er wird immer ein Ratgeber für uns sein", so Hainer. 

Fast zwei Jahrzehnte stand Rummenigge gemeinsam mit Uli Hoeneß an der Spitze des Klubs und führte ihn zu unzähligen Erfolgen. 

Die Bayern zählen dabei wohl vor allem auf die Ausstrahlung, die der frühere Bayer-Kapitän mitbringt. Der frühere Kapitän des Rekordmeisters soll das Schiff wieder in ruhigere Fahrwasser lenken. Aber auch seine "sportliche Expertise" wolle man nutzen, sagt Hainer. 

Leipzig-Mastermind als Brazzo-Ersatz im Gespräch

Als Nachfolge-Kandidat von Salihamidzic schwirrt ein besonders aufsehenerregender Name in der Gerüchteküche herum: RB-Leizpig-Sportchef Max Eberl soll es nach Ansicht der Bayern-Bosse richten. 

Dies berichten "Sky" und die "Sport Bild" übereinstimmend. Laut dem Pay-TV-Sender soll es sogar schon vor (!) dem Spiel gegen Köln zu einem Treffen zwischen Eberl und den Bayern-Verantwortlichen gekommen sein. 

Eberl war schon einmal ein Kandidat bei den Bayern. Im Jahr 2017 wollte ihn Uli Hoeneß nach München holen, doch sowohl Eberl, als auch sein damaliger Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach lehnten am Ende ab. 

Den früheren Gladbach-Mastermind an die Isar zu holen, dürfte aber ein Kraftakt werden. Eberl unterschrieb erst vor Kurzem in Leipzig, hat dort noch Vertrag bis 2026 und steckt mitten in den Vorbereitungen für die kommende Saison. Zudem werden die "Bullen" alles andere als leicht von einem Abgang zu überzeugen sein. 

Als "Backup"-Kandidat wird in deutschen Medien der Name von Markus Krösche genannt, der aktuell als Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt engagiert ist. 

Hainer kann jedenfalls beiden etwas abgewinnen: Sie seien "sehr, sehr gute Sportvorstände", so der Bayern-Präsident. Die Suche nach einem Salihamidzic-Nachfolger sei jedenfalls bereits am Laufen, aber "nicht einfach". Zu Namen wolle man sich aber nicht äußern. "Aber natürlich suchen wir jemanden, der sein Geschäft von A bis Z versteht", stellt Hainer klar.

Das Ziel sei es, jemanden zu finden, der "die Ziele des FC Bayern München – und die sind national wie international, an der Spitze zu stehen – mit uns umsetzen kann und will."


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