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Hütter nach Pleite bedient: "Klassenunterschied"

Trotz Niederlage zeigten die ÖFB-Legionäre Hinteregger und Ilsanker eine solide Leistung.

Hütter nach Pleite bedient: Foto: © getty

Wenige Tage vor dem Europa-League-Spiel gegen FC Red Bull Salzburg vermasselt Eintracht Frankfurt seine Generalprobe gehörig.

0:4 muss sich die Eintracht zum Auftakt des 22. Spieltags in der deutschen Bundesliga gegen Borussia Dortmund geschlagen geben (Spielbericht >>>>).

Dementsprechend frustriert zeigt sich auch Trainer Adi Hütter: "Es war ein Klassenunterschied zu sehen. Vielleicht war der Respekt zu groß", sagt der Voralberger. "Wir hatten zu viele leichte Abspielfehler. Im Endeffekt haben wir verdient verloren. Die Mannschaft hat uns den Zahn gezogen."

Eintracht chancenlos gegen BVB

Mit der Analyse liegt der 50-Jährige goldrichtig. Die Eintracht war fast durchweg chancenlos gegen den BVB. Vor allem in der Defensive offenbarten die "Adlerträger" zahlreiche Probleme. Zu viele Lücken in der Verteidigung ließen den Dortmundern Raum und zahlreiche Torchancen.

Dass vor der Partie noch gemutmaßt wurde, die Frankfurter, die zuletzt einen regelrechten Höhenflug durchlebten, könnten die Borussia weiter in die Krise stürzen, entpuppte sich als Irsinn. Von den starken Leistungen der vergangen Spieltage waren die "Adler" weit entfernt.

"Wir haben überhaupt nicht das gespielt, was wir können und wollten. Dortmund hat uns klar im Griff gehabt. Am meisten stört mich, dass die Mannschaft nicht das umgesetzt hat, was geplant war", sagt der frustrierte Hütter.

Hinteregger und Ilsanker mit guten Leistungen

Bei der Eintracht spielten die ÖFB-Legionäre Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker von Beginn an. Während die Frankfurter Defensive förmlich auseinanderbrach, hatten die ehemaligen Mozartstädter hingegen maßgeblichen Anteil daran, dass der Rückstand für die SGE nicht noch höher ausfiel - zumindest in der ersten Halbzeit. Am Einbruch der Hessen im zweiten Durchgang konnten aber auch sie nichts mehr ändern.

Dortmund hingegen freut sich nach dem Sieg über den (vorübergehenden) Befreiungsschlag. Nach dem Aus im DFB-Pokal und der Niederlage gegen Bayer Leverkusen ist der BVB aktuell auf Rang drei und damit wieder im Titelkampf.

 

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