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2:3 nach 2:0! Dortmund-Pleite ist "brutal dämlich"

Fassungslosigkeit und Ratlosigkeit beim BVB nach der historischen Niederlage gegen Werder.

2:3 nach 2:0! Dortmund-Pleite ist Foto: © getty

Fassungslosigkeit in Dortmund

Bis zur 89. Minute sah der BVB gegen Werder Bremen wie der sichere Sieger aus, führte 2:0. Nach einem Wahnsinns-Finish der Bremer geht Dortmund noch mit 2:3 als Verlierer vom Feld

Eine historische Pleite: Noch nie zuvor in der Geschichte der höchsten deutschen Spielklasse verlor eine Mannschaft eine Partie, in der sie in der 89. Minute mit zwei Toren Vorsprung geführt hatte.

"Wenn man bis zur 88. Minute 2:0 führt, dann muss man einfach das Spiel gewinnen. Wie wir uns dann die Tore fangen, ist brutal dämlich und brutal ärgerlich", nimmt sich BVB-Trainer Edin Terzic kein Blatt vor den Mund. 

Für Terzic ist die Niederlage am Ende verdient. "Wir haben kein gutes Spiel gemacht, es war eine sehr schwache Leistung von uns. Schon in der ersten Halbzeit, wo wir mit der letzten Aktion in Führung gehen. Wir wollten es in der zweiten Halbzeit deutlich besser machen, haben es aber nicht geschafft, das Spiel zu kontrollieren", moniert der Coach. 

Reus: "Wenn ich das wüsste..."

Kapitän Marco Reus kann sich hingegen den Einbruch seines Teams in der Schlussphase nicht wirklich erklären. "Wenn ich das wüsste, hätten wir es wahrscheinlich abgestellt", meint Reus auf die Frage, wie man das Spiel noch aus der Hand geben konnte. 

"Wir hatten in der zweiten Halbzeit weiter keine richtige Kontrolle über das Spiel, obwohl wir das 2:0 gemacht haben. Das war ein bisschen zu wild. Wie gesagt: Über 90 Minuten haben wir keine richtige Kontrolle gehabt. Und dann machen sie in der 89. den Anschlusstreffer, dann kommen sie nochmal und hauen natürlich alles nach vorne. Im gesamten Spiel haben wir nicht gut gespielt", muss auch der Kapitän eingestehen. 

Werder feiert "spektakulären" Teamerfolg

Auf der anderen Seite hat Werder-Trainer Ole Werner den Grund für den sensationellen Turnaround seiner Mannschaft schnell gefunden.

"Bei fünf Wechseln ist die Wahrscheinlichkeit nochmal ein bisschen größer, dass einer davon den Unterschied macht. Kompliment an die Spieler, die reingekommen sind und das Spiel hintenraus für uns umgebogen haben. Das war ein Teamerfolg, der unter dem Strich verdient war, auch wenn er erst in den letzten fünf Minuten auf eine spektakuläre Art und Weise geschehen ist", so der Coach. 

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