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"Showdown": Hütter nach Niederlage verärgert

Frankfurt droht alles zu verspielen: Letzte Chance gegen die Bayern.

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Eintracht Frankfurt droht vom Hoch ins Tief zu fallen.

Träumte Trainer Adi Hütter und sein Team vor wenigen Tagen noch vom Sieg in der Europa League und einem Antritt in der Champions League, ist nun sogar die Europacup-Qualifikation in Gefahr. Nach dem 0:2 gegen Mainz am Sonntag muss die Eintracht in der letzten Runde am kommenden Wochenende anschreiben - Gegner auswärts ist ausgerechnet Bayern München.

"Wir haben eine große Chance liegen lassen. Das müssen wir erst einmal verdauen", ist Hütter nach der Niederlage gegen Mainz verärgert. 

"Auf der Zielgeraden droht die Eintracht alles zu verspielen, weil der Akku einfach leer ist", fürchtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Hütter: "Showdown" in München

Aus eigener Kraft können die auf Tabellenrang sechs zurückgefallenen Hessen nun den Einzug in die Champions League nicht mehr schaffen. Mit einer Niederlage bei Bayern München könnten sie sogar auf Platz acht stürzen und müssten die lange sicher geglaubte Rückkehr in die Europa League abschreiben.

"Nun kommt es in München zum Showdown. Wir haben dort unsere letzte Chance", sagt Hütter. Den Bayern reicht ein Remis, um die Titelverteidigung zu fixieren.

Zuversicht, dass er seine nach dem Halbfinal-K.o. drei Tage zuvor bei Chelsea nach Verlängerung und Elfmeterschießen (3:4) ausgelaugten Spielern wieder revitalisieren und ihnen Mut machen kann, schöpft Hütter aus dem starken Auftritt in London. "Die Bayern sind zu Hause eine Macht, aber wir haben zuletzt in den Spielen gegen Chelsea gezeigt, dass wir zweimal über 90 Minuten 1:1 spielen und mit einem Weltklasseteam mithalten konnten", erklärt der 49-Jährige.

Martin Hinteregger wollte "den Kopf freikriegen und noch mal alles reinhauen", um Samstag in München bestehen zu können. "Wir haben alle gesehen, wie geil es ist, durch Europa zu fliegen und internationale Spiele zu bestreiten. Das wollen wir nächstes Jahr unbedingt wieder erleben", sagt der Kärntner, dessen Zukunft jedoch noch offen ist.

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