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Ranftls schwerer Stand bei Schalke

Vom Startelf-Anwärter zum Ersatzmann! Keine leichte Zeit für Ranftl:

Ranftls schwerer Stand bei Schalke Foto: © getty

Reinhold Ranftl durchlebt bei Schalke 04 eine ungewohnte Zeit.

Erstmals seit seiner erfolgreichen Zeit beim LASK zählt der 29-jährige Außenbahnspieler nicht zum Stammpersonal. Dabei ruhten gerade zu Beginn der Vorbereitung die Hoffnungen auf Ranftls Kämpferherz. Er sollte beim Bundesliga-Absteiger die rechte Seite beackern und das Sturmzentrum mit präzisen Flanken füttern. So, wie in seinen sechs erfolgreichen Jahren beim LASK, die ihn sogar ins Nationalteam spülte.

Aus dem euphorischen Empfang in Gelsenkirchen folgt nun die bittere Realität: Ersatzbank. Von bisher neun absolvierten Spieltagen in der 2. Bundesliga stand Ranftl in fünf Partien am Platz, drei Mal davon in der Startformation. Die Bilanz? Ernüchternd. 

Bereits beim Liga-Auftakt gegen den HSV (1:3), wo Ranftl sein einziges Spiel über 90 Minuten absolvierte, konnte er nicht überzeugen. Nach 45 Minuten gegen Kiel (3:0) fand sich der sechsfache Teamspieler auf der Bank wieder. Die 1:4-Niederlage bei Jahn Regensburg Mitte August stellte den bis dato letzten Startelfeinsatz dar. Seither kamen 17 von 450 möglichen Minuten hinzu.

In die Rolle Ranftls rutschte Darko Churlinov, auf den Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis vorzugsweise setzt. Der 19-jährige Mehmet Aydin spielt die zweite Geige, während Ranftl zum dritten Anwärter abrutschte. Ein Aufgeben wird es bei Ranftl aber definitiv nicht geben.


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