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Nürnberger Selbstkritik nach dem Heim-Debakel

Der Sportvorstand geht mit Canadis Mannschaft hart ins Gericht.

Nürnberger Selbstkritik nach dem Heim-Debakel Foto: © getty

Mit einer deutlichen 0:4-Niederlage gegen den HSV in der zweiten Runde der 2. deutschen Liga ist die Heim-Premiere von Damir Canadi als Trainer des 1. FC Nürnberg ordentlich in die Hose gegangen. Spielbericht >>>

"Der HSV war in allen Belangen besser. Wir müssen uns Sicherheit und Mut erarbeiten. Es tut mir leid für die Fans, die uns sehr gepusht haben", ärgert sich der Wiener über den Auftritt seiner Mannschaft.

Seine Analyse: "Nach dem 0:1 waren wir sehr verunsichert, kamen ab da auch nicht mehr in die Zweikämpfe. Das 0:2 hat uns richtig wehgetan. Der Anschlusstreffer ist uns leider nicht geglückt, nach dem 0:3 ist es uns erst recht nicht mehr gelungen, ins Spiel zurückzufinden."

Sportvorstand Robert Palikuca sieht die Niederlage vor allem dem Umstand geschuldet, dass der "Club" nur 40 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen konnte: "Das hat nichts mit dem System, sondern mit unserer Zweikampfführung zu tun. Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen. Es war eine miserable Zweikampfquote."

Der 41-Jährige weiter: "Ich glaube nicht, dass das die Art und Weise ist, wie wir uns am ersten Spieltag zu Hause unseren Fans präsentieren wollen. Wir wollten hier gefährlich Fußball spielen, das hat nicht funktioniert. Die 2. Liga muss man giftig angehen, das hat heute absolut gefehlt."

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