Tim Walter hat gut lachen! Der Coach des Hamburger SV darf sich in Runde 15 der 2. Deutschen Bundesliga mit seiner Truppe über einen Heimsieg gegen Jahn Regensburg freuen. Dank Treffern von Vuskovic, Königsdörffer und Glatzel siegt der HSV mit 3:1.
Zunächst gab es für die Walter-Elf die kalte Dusche in Form des frühen 0:1 aus Hamburger Sicht. Mees hat im Mittelfeld zu viel Platz, er bedient gekonnt Calsikaner, der vor HSV-Goalie Heuer Fernandes keine Nerven zeigt und einnetzt.
Doch postwendend gelingt den Gastgebern die Antwort: Vuskovic knallt das Leder aus 25 Metern in die Maschen. Regensburgs Schlussmann Kirschbaum leistet dabei unfreiwillige Mithilfe.
Zu Beginn der zweiten Hälfte dann beinahe die Führung für den HSV, doch Glatzl vergibt vom Elferpunkt (49.). 30 Minuten und zahlreiche Chancen später ist es dann aber soweit: Königsdörffer wird von Benes bedient, der sicher einnetzt.
In der Nachspielzeit macht Glatzl seinen Fehler beim Strafstoß wieder gut und erhöht auf das Endergebnis von 3:1 für den HSV.
Damit bleiben die Hamburger mit einem Punkt Rückstand auf Darmstadt auf Tuchfühlung und halten nun bei 31 Zählern.
Fürth gelingt spektakulärer Siegtreffer
Greuther Fürth darf sich über einen knappen 1:0-Erfolg bei Eintracht Braunschweig freuen. Die "Kleeblätter" belohnen sich für eine über weite Strecken gute Leistung gegen ineffiziente Braunschweiger.
Das Goldtor fällt fünf Minuten vor der Pause: Nach einem Freistoß und der Kopfballabwehr der Gastgeber trifft Sieb spektakulär. Der Angreifer setzt zum Fallrückzieher an und vollführt diesen in Perfektion zum letztlich entscheidenden 1:0.
Der BTSV kann in Hälfte zwei zwar zulegen, wirklich zwingende Chancen schauen dabei aber nicht heraus. So bleibt es bei einem knappen, aber nicht unverdienten Erfolg für Fürth. Die Kleeblätter liegen nun auf Rang 14 (16 Punkte). Braunschweig findet sich mit 17 Zählern auf Rang elf wieder.
Magdeburg belohnt sich gegen Nürnberg
Die Mannschaft von Christian Titz bleibt das ritte Mal in Folge ungeschlagen. Gegen den 1. FC Nürnberg gelingt ein knapper, aber verdienter 2:1-Erfolg.
In der ersten Hälfte wollen zunächst keine Treffer fallen, es dauert bis Minute 58, eher der Ball zum ersten Mal im Kasten landet: Piccini trifft nach einem Freistoß aus kurzer Distanz. Wenig später (64.) wird Dominik Reimann zur tragischen Figur. Der Magdeburg-Keeper lässt einen Rückpass von Müller ungewollt passieren - 1:1.
Eine Viertelstunde vor dem Ende belohnen sich die Magdeburger aber noch für ihre gute Leistung. Erneut ist es Piccini, der trifft. Der Italiener verwandelt einen Strafstoß zum Endstand.
Damit klettert Magdeburg nach einem miserablen Saisonstart in der Tabelle weiter nach oben und ist nun mit 17 Zählern 13. Nürnberg verbleibt im Tabellenkeller: 15 Zählern bedeuten den vorletzten Rang.
