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Sponsoring in guter Form seit den 50er Jahren

Sponsoring nicht nur für den Verein – William Hill unterstützt Tottenham Hotspur Foundation.

Sponsoring in guter Form seit den 50er Jahren Foto: © pexels

Fußballfans haben wahrscheinlich bereits bemerkt, dass manche Vereine Partnerschaften mit Unternehmen eingehen. Der Fußballverein Tottenham Hotspur, momentan auf Platz 3 der Premier League, setzt schon seit Längerem auf die Unterstützung dieser Form des Sponsorings.

Die Finanzierung beschränkt sich dabei nicht immer ausschließlich auf den Verein selbst. Die Sponsoring-Partnerschaft der Tottenham Hotspurs mit dem Unternehmen William Hill ermöglicht so auch die Umsetzung von gemeinnützigen Projekten des Vereins.

Der Verein Tottenham Hotspur und das Casino-Unternehmen William Hill haben 2018 ihre Sponsoring-Partnerschaft mit einem Mehrjahresvertrag verlängert. Das Unternehmen investiert auf diese Art unter anderem in die vom Verein gegründete Tottenham Hotspur Foundation, eine gemeinnützige Einrichtung des Clubs. Dazu gehörte ein Zuschuss zur Finanzierung des Tottenham Hotspur Elevator Programme, welches sich zum Ziel setzt jungen Menschen dabei zu helfen eine Anstellung zu finden.

William Hill ist aber nicht nur als Sportsponsor bekannt, sondern verleiht der Leidenschaft zum Sport auch Ausdruck, indem das Unternehmen beim Live Casino auch Sports Roulette oder Sports Blackjack anbietet. Darüber hinaus gibt es klassische Sportwetten im Programm, sowie Bingo und Poker.

Sponsoring-Anfänge im Fußball

Partnerschaften dieser Art gibt es seit 1950 als erstmals der uruguayische Fußballverein Club Atlético Peñarol Unternehmen ermöglichte, sich auf den Trikots ihrer Mannschaft zu präsentieren.

Zehn Jahre später folgte Europa mit Werbeplatzierungen auf den Trikots. So wurden 1960 die ersten Vereine wie der Sportklub SK Admira Wien gesponsert. Es folgte der Watney Cup, ein englischer Fußball-Wettbewerb aus den frühen 1970er-Jahren, der von einem Brauerei-Unternehmen namens Watney Mann finanziell unterstützt wurde.

Sowohl den englischen Wettbewerb als auch den Sportklub in Wien gibt es in der Form heute nicht mehr. Sponsoring hat jedoch weiterhin einen festen Bestandteil in der Sportwelt, wobei Fußball die am häufigsten gesponserte Sportart ist. Vorteile sind die Medienpräsenz und infolgedessen die hohe Reichweite, die mit Sponsoring erreicht werden kann.
Eishockey folgte mit der „Werbung am Mann“

1978 beschloss der Deutsche Eishockey-Bund trotz anfänglichem Widerstand mehrheitlich, dass Werbepräsenz auf den Trikots der Eishockey-Spieler erlaubt seien. Die Teams aus den obersten drei Ligen durften schließlich Trikots mit Sponsoren tragen. Eines der ersten war das Team vom Kölner Eishockey-Club mit dem Sponsor Erzquell Brauerei, der auf den Spielertrikots für Zunft Kölsch warb. Vor dem Beschluss des DEB konnten die Spieler nur während des Aufwärmens Trikots mit Sponsorenaufdruck tragen.

Zwei Jahre später bei den Olympischen Winterspielen führte das Sponsoring zu größeren Diskussionen. Nicht immer ist es aber den Vereinen oder einzelnen Sportarten möglich sich selbst zu finanzieren und letztendlich sind sie auf Sponsoren angewiesen, auch hinsichtlich der Leistung der Spieler. Jüngst sponserte der Automobil- und Motorenhersteller Škoda beispielsweise ein Aktivtraining für den Trainer und den Kapitän der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, Toni Söderholm und Moritz Müller, inklusive Teilnahme beim Programm der Tour de France.

Fazit

Partnerschaften zwischen Sportvereinen und Unternehmen haben längst Einzug gehalten in der Sportwelt. Auf diese Art werden nicht nur manche Trikots finanziert sondern auch gemeinnützige Projekte unterstützt. Jedoch wird Werbung auf den Trikots nicht immer befürwortet. In vielen Sportarten tragen beispielsweise die Nationalmannschaften keinen Sponsorenaufdruck.

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