Rapid bekommt wohl ein Frauenteam

Am Montag steigt die Hauptversammlung des SK Rapid Wien. Und sie wird aller Voraussicht nach eine der wichtigsten in der Geschichte des Klubs sein: Die Zeichen stehen gut, dass die Einführung eines Frauenteams bei den Grün-Weißen beschlossen wird.
Zwar liegt der Ball diesbezüglich bei den Mitgliedern, die darüber abstimmen müssen. Die Signale von oben stimmen jedoch: Die Klubführung bekennt sich zum Ziel, ein Team einzuführen.
"Wir wollen ein Frauenteam. Aber wann, dann auch richtig", sagt Christoph Peschek gegenüber der "Krone".
Dem zugrunde liegt ein Antrag von Clara Gallistl, der Obfrau des Fanklubs "Vorwärts Rapid". Findet dieser am Montagabend eine Mehrheit, müssen die Weichen für ein Frauenteam verbindend gestellt werden. Dann soll innerhalb eines Jahres ein Konzept entwickelt werden.
Schon jetzt liegen dem "Kurier" die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe vor, die sich bei Rapid schon länger mit dem Thema befasst. Kostenpunkt wären demnach 500.000 bis 700.000 Euro pro Jahr.
Interesse an einer Kooperation, wie sie schon andere Männer-Profiklubs im Frauenbereich unterhalten, soll es aus der ÖFB Frauen-Bundesliga schon geben. So habe sich Neulengbach schon in Hütteldorf gemeldet. Es ist aber genauso möglich, dass Rapid seine Frauenabteilung alleine aufzieht und ganz unten beginnt.
Der Männer-Rekordmeister hat Aufholbedarf, denn neben Red Bull Salzburg sind die Wiener der einzige größere Klub, der noch nicht in den Frauenfußball vorgestoßen ist.
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