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Schock in Kärnten! Schiedsrichter reanimiert

Im Duell zwischen dem GAK und Kraig erlitt der Unparteiische einen Herzinfarkt. Er konnte dank eines Defibrillators erfolgreich reanimiert werden.

Schock in Kärnten! Schiedsrichter reanimiert

Ein Moment des Schreckens ereignete sich am Samstag in der 2. Frauen-Bundesliga.

Beim Duell zwischen dem GAK und Kraig brach der Unparteiische nach gut einer Stunde Spielzeit auf dem Feld zusammen. Wie sich dann herausstellt, erlitt der Schiedsrichter einen Herzinfarkt.

"Der Schiedsrichter hat sich schon während des Spiels immer einmal wieder auf die Brust gegriffen, da haben ihn unsere Spielerinnen auch gefragt, ob alles passt", schildert Bettina Baumgartner, Spielerin des GAK, welche die dramatischen Szenen live miterlebt hat.

"Kurz bevor er zusammengebrochen ist, hat er dann gesagt, dass er einen Durst habe. Er hat dann von der Heimmannschaft eine Trinkflasche bekommen und als er sie in der Hand hatte, ist er auch schon zusammengebrochen", wird sie in der "Kleinen Zeitung" zitiert.

Defibrillator als Lebensretter

Der Betroffene wurde rasch in die stabile Seitenlage gebracht, Reanimationsmaßnahmen wurden, nachdem kein Herzschlag ertastet wurde, ebenfalls sofort eingeleitet.

Der Notarzt Michael Obmann, der dann auf dem Platz eintraf, berichtet: "Der Mann wurde sofort geschockt und war danach wieder ansprechbar."

Er betont die Wichtigkeit "schneller Ersthelfer" und jene eines Defibrillators, der dem Mann in diesem Fall wohl das Leben gerettet hat. Er appelliert: "Man hat gesehen, wie wichtig ein Defibrillator ist. Es sollte auf jedem Sportplatz einen geben. Das kann Leben retten."

Die Partie wurde nach dem Vorfall abgebrochen.

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