Endstand
2:1
0:1 , 2:0
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Traumtor zu wenig: Sturm verliert bei Celtic Glasgow

Ein Hammer von Tomi Horvat lässt die Grazer vom nächsten Sieg über den zweiten Europa-League-Konkurrenten aus Glasgow träumen. In der zweiten Halbzeit ist der Druck des schottischen Meisters jedoch zu groß.

Traumtor zu wenig: Sturm verliert bei Celtic Glasgow Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz nimmt keine Punkte aus Glasgow mit.

Österreichs Meister steckt am dritten Spieltag der UEFA Europa League mit einem 1:2 bei Schottlands Champion Celtic die zweite Niederlage der laufenden Ligaphase ein.

Für die "Bhoys" ist es hingegen der erste Sieg, womit man an 21. Stelle liegt. Sturm Graz nimmt die 27. Position ein.

Traumtor von Horvat

Vom Start weg ist viel Tempo im Spiel, Kenny verbucht die erste Torchance für Celtic (13.). Kurz darauf gehen die Grazer in Führung: Horvat nimmt Maß und versenkt einen Distanz-Hammer im Kreuzeck - ein Traumtor.

Celtic steckt den Rückstand schnell weg und erhöht den Druck, die nächste Top-Chance gehört aber Sturm: Kiteishvili läuft ein und trifft nur die Außenstange (31.). Praktisch im direkten Gegenzug rettet Aiwu nach einer Ecke auf der Linie (32.).

Vor dem Pausenpfiff finden Nygren per Kopf (40.) und Kenny (43.), der an Bignetti scheitert, weitere gute Möglichkeiten auf den Ausgleich vor.

Celtics Dauerdruck ist Sturm zu viel

Die Gastgeber kommen mit Elan aus der Kabine, Hatates Schuss streicht über die Querlatte (46.). Dann meldet sich Sturm wieder - Horvats Freistoß lenkt Schmeichel um die Stange, nach dem folgenden Corner touchiert Stankovic' Kopfball die Außenstange (47.).

Rund um die 60. Spielminute schaltet Celtic nochmal einen Gang höher und stellt Sturm unter Dauerdruck. Nygren trifft die Stange (61.), in der folgenden Aktion fällt jedoch der hochverdiente Ausgleich: Sturm schläft bei einem schnell abgespielten Eckball, Scales nützt dies (62.).

Für die "Blackies" kommt es noch schlimmer, denn Nygren wuchtet einen weiteren Corner per Kopf in die Maschen (64.). Und in der 70. Spielminute fliegt Chukwuani nach einem Foul mit offener Sohle gegen Celtic-Kapitän McGregor mit Glattrot vom Feld.

Chancenwucher verhindert höhere Niederlage

In Unterzahl kommt Sturm nicht mehr gefährlich vor das Tor, bleibt aber bis zum Schlusspfiff im Spiel, da bei Celtic der Chancenwucher regiert.

Kenny müsste nur mehr einschieben, schießt aber über das Tor (81.). Nygren hat infolge einer Ecke die Möglichkeit auf den Doppelpack, doch Bignetti zeigt eine Glanzparade (85.). Balikwisha verfehlt das Tor mit seinem Schlenzer (90.).

Letztlich ist Sturm mit dem 1:2 sogar gut bedient, die Expected-Goals-Statistik spricht mit 4,09 zu 0,46 deutlich für Celtic.

Für den schottischen Meister geht es in der Europa League mit einem Auswärtsspiel beim FC Midtjylland weiter, der SK Sturm trifft als Nächstes daheim auf Nottingham Forest. Der vierte Spieltag geht am 6. November über die Bühne.

Die Highlights des Spiels:

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