SK Rapid Wien SK Rapid Wien SCR
KRC Genk KRC Genk GEN
Endstand
0:1
0:0, 0:1
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Rapid fängt sich späte Niederlage gegen Genk

Schock in letzter Sekunde! Hütteldorfer verpassen Auftakt-Punkt gegen Genk.

Rapid fängt sich späte Niederlage gegen Genk Foto: © GEPA

Rapid Wien startet die Gruppenphase der Europa League mit einer Niederlage! Zuhause gegen den KRC Genk gibt es zum Auftakt eine schmerzhafte 0:1-Niederlage.

Die erste Halbzeit ist von vielen Fehler im letzten Angriffsdrittel auf beiden Seiten bestimmt, was dazu führt, dass nennenswerte Torchancen in den ersten 45 Minuten ausbleiben.

Genk kommt jedoch mit viel Schwung aus der Kabine, findet sofort einige Chancen vor, Rapid hält jedoch das 0:0. Nach einer guten Stunde finden auch die Hütteldorfer einige Möglichkeiten vor - Ercan Kara und Marco Grüll setzen ihre Schüsse aber jeweils knapp am Tor vorbei.

Kurz darauf ist Rapid dann aber im Glück, als Paul Onuachu zum vermeintlichen Führungstreffer für Genk einschießt (68.), der VAR schaltet sich jedoch ein und nimmt das Tor wegen einer Abseitsstellung zurück.

Die Schlussphase gestaltet sich zu einer offenen Partie, in der beide Teams zu ihren Möglichkeiten kommen und sich Rapid einen fatalen Konter fängt. Junya Ito lässt Jonas Auer am rechten Flügel stehen, die folgende Flanke verwertet Paul Onuachu im Zentrum zum späten 1:0-Sieg für Genk (90+2.).

Im anderen Spiel der Rapid-Gruppe zwischen Dinamo Zagreb und West Ham United gibt es einen 2:0-Sieg für die Engländer. Michail Antonio (22.) und Declan Rice (50.) erzielen die beiden Treffer für die "Hammers", die die Gruppe H nach dem ersten Spieltag mit drei Punkten anführen.

Spiel nimmt in Durchgang zwei Fahrt auf

Vor 18.400 Zuschauern entwickelte sich eine über weite Strecken ausgeglichene Partie, in der Genk die etwas feinere Klinge führte und Rapid mit viel Engagement dagegenhielt. Dadurch entstand eine Pattsituation, echte Chancen gab es vorerst keine. Zwei-Meter-Stürmer Onuachu traf aus guter Position den Ball nicht richtig (13.) und schoss aus spitzem Winkel daneben (39.), ansonsten blieben nennenswerte Aktionen aus.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erzeugte Genk viel Druck und schnürte Rapid unter anderem mit Corner-Serien am eigenen Sechzehner ein. Nach ein paar Minuten konnten sich die Hausherren jedoch wieder befreien und auch Akzente nach vorne setzen. Ein Kopfball von Taxiarchis Fountas nach Flanke von Ercan Kara fiel zu schwach aus (51.), auch mit einem Kara-Fersler hatte Genk-Keeper Maarten Vandevoordt keine Probleme (58.). Zudem schoss Kara weit am langen Eck vorbei (61.).

Genk schockt Rapid in der Nachspielzeit

Danach gab es einen offenen Schlagabtausch mit spielerisch überlegenen Belgiern, aber aus schnellen Gegenstößen immer wieder gefährlichen Rapidlern. Ein Schuss von Junya Ito flog über das Tor (64.), ein Schlenzer von Marco Grüll verfehlte das Ziel (65.), bei einem Kopfball von Onuachu war Goalie Paul Gartler zur Stelle (67.).

Zwei Minuten später war der Ersatzmann für den an einer Schulterblessur laborierenden Richard Strebinger bereits geschlagen, als Onuachu den Ball ins Tor schob. Da aber Assistgeber Ito zuvor im Abseits gestanden war, wurde der Treffer vom Video-Assistenten aberkannt.

Rapid antwortete mit einem Fountas-Schuss, den Vandevoordt erst auf Raten bändigte (71.). Auf der Gegenseite senkte sich ein Kopfball von Onuachu nur knapp über die Querlatte (74.). In der Schlussphase fand Grüll aus spitzem Winkel in Vandevoordt seinen Meister (84.), ehe Genk doch noch zuschlug - Onuachu verwertete eine Hereingabe von Ito, womit es für Rapid keine Moralinjektion für den Bundesliga-Schlager am Sonntag bei Red Bull Salzburg gab.


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