Klassenunterschied erneut deutlich erkennbar
Auch in Halbzeit zwei mussten die Grazer ein unglückliches Gegentor hinnehmen, wie der Cheftrainer meint: "In der zweiten Halbzeit, als wir aktiver geworden sind, gab es das zweite selbst gemachte Tor, mit diesen Eigenfehlern reicht es dann nicht auf diesem Niveau."
Wie schon in der vorherigen Gruppenspielen war wieder mal ein gewisser Klassenunterschied erkennbar. "Man muss schon anerkennen, dass das eine andere Qualität ist", so Jantscher.
"Ich glaube, wir haben alles versucht, alles dagegengehalten, was gegangen ist, aber es ist halt auf diesem Level zu wenig. Wir haben über 90 Minuten relativ wenig Zugriff gehabt, relativ wenig Chancen gehabt, zum Schluss ein paar Weitschüsse, aber wenn du da was holen willst, musst du viel aktiver spielen. Das ist uns heute absolut nicht gelungen", fügt der Stürmer hinzu.
Ilzer optimistisch: "Wollen diese Lücke schließen"
Das frühzeitige Aus tut Sturm-Cheftrainer Christian Ilzer natürlich weh, dennoch versucht der Steirer das Ganze von einer etwas positiveren Seite zu betrachten.
"Wir haben viele Erfahrungen in dieser Europa League gemacht", so Ilzer. "Wir haben aber noch ein Spiel. In dem wollen wir auf alle Fälle noch unser Punktekonto erweitern. Man hat in vielen Details gesehen, was unsere Gegner auf dem Klasse-Niveau fabrizieren, da haben wir noch eine Lücke, diese wollen wir aber immer weiter schließen."
"Ich würde es nicht als Lehrgeld bezeichnen, sondern als Erfahrung, die uns in Zukunft weiterbringen soll. Es ist wichtig, dass wir als Mannschaft unser volles Potenzial entwickeln. Da haben wir noch viel zu tun", meint der Cheftrainer abschließend.