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Rapid verliert in Bratislava

Wiener geben in der Slowakei eine Führung aus der Hand:

Rapid verliert in Bratislava Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien muss sich im Hinspiel der 3. Quali-Runde in der UEFA Europa League bei Slovan Bratislava mit 1:2 geschlagen geben.

Die Wiener gehen beim Hochrisiko-Spiel früh in Führung: Eine Murg-Ecke findet Schwab, der unbedrängt einschießt (12.). Nachdem Knasmüllner die Latte trifft gleicht Bozhikov ebenfalls nach Ecke per Kopf aus (29.).

Barac lenkt kurz nach der Pause eine Cavric-Hereingabe ins eigene Tor (49.). Im Finish verschießt Alar einen selbst herausgeholten Elfmeter (83.) - sein Kopfball wird im Anschluss von Apau von der Linie gekratzt.

Das Rückspiel steigt am 16. August in Wien.

Rapid verliert Kontrolle über Spiel

Rapid-Trainer Goran Djuricin veränderte seine Mannschaft gegenüber dem enttäuschenden 1:1 gegen Altach in der Meisterschaft nur an einer Position. Für Neuzugang Ivan brachte er Berisha aufgrund dessen Schnelligkeit. Berishas Einsatz war aber kein Hinweis auf eine Kontertaktik Rapids.

Die Gäste übernahmen vor 9.563 Zuschauern von Beginn an die Initiative und kamen bald zu Chancen. In der dritten Minute wehrte Slovan-Tormann Greif einen gefährlichen Schuss von Alar aus 17 Metern ab.

Schon in der zwölften Minuten gelang Rapid die Führung. Nach einer Ecke von Murg kam Schwab rund zehn Meter vor dem Tor völlig frei an den Ball und schob überlegt ein.

Doch auch die Gastgeber fanden in der Folge Chancen vor. Vor allem den spielstarken Marokkaner Rharsalla bekam die Rapid-Abwehr nur schwer in den Griff. In der 20. Minute rettete etwa Schwab als letzter Mann gegen Moha.

Je länger das Spiel dauerte, desto seltener wurden die gelungenen Offensivaktionen der Grün-Weißen. Für einen Höhepunkt sorgte zunächst nur noch Knasmüllner, der mit einem Schuss aus dem Mittelkreis über den viel zu weit vor dem Tor postierten Greif hinweg die Querlatte traf.

Dass Rapid kaum mehr etwas für das Spiel tat, rächte sich noch vor der Pause. Denn auch auf der anderen Seite traf der Kapitän nach einer Ecke. Boschikow kam in der 29. Minute unbedrängt zum Kopfball und erzielte den Ausgleich.

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Vergebener Elfmeter besiegelt Niederlage

Auch nach dem Wechsel kam Rapid zunächst besser ins Spiel, Berisha vergab in der 48. Minute die erste herausgespielte Rapid-Chance nach langer Zeit. Fast im Gegenzug gelang Bratislava allerdings die Führung. Eine Hereingabe von Cavric bugsierte Innenverteidiger Barac ins eigene Tor.

Schon bis dahin tat sich Rapid schwer, der Rückstand verunsicherte die Gäste aber sichtlich. Gegen die sicher stehenden Slowaken fanden die ideenlosen Wiener kein Mittel.

In der 55. Minute hatte Djuricins Mannschaft Glück, noch nicht weiter in Rückstand zu geraten. Nach einer Ecke für Slovan segelte Rapid-Tormann Strebinger am Ball vorbei, die Gastgeber konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Die größte Chance auf das dritte Tor vergab Cavric für die Slowaken in der 74. Minute aus kurzer Distanz.

An der verdienten Niederlage für die Wiener konnte auch das Debüt von Neuzugang Guillemenot nichts ändern, der in der 77. Minute eingewechselt wurde und sein Debüt für Rapid gab.

Auch ein Elfmeter für Rapid änderte nichts mehr am Ergebnis. Alar wurde im Strafraum gefoult, trat selbst an und scheiterte an Greif. Einzig positives Detail aus Rapid-Sicht war, dass die befürchteten Fan-Ausschreitungen sowohl vor als auch während dem Spiel aus.


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