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Salzburgs Antwort: Von wegen kleiner Bruder

Rangnick-Sager als Motivationsspritze für Salzburgs "Bullen".

Salzburgs Antwort: Von wegen kleiner Bruder Foto: © GEPA

Das Duell zwischen RB Leipzig und dem FC Salzburg mag vieles gewesen sein, aber sicher kein normales Fußballspiel.

Gerade aus Salzburger Sicht war beim 3:2-Sieg spürbar - Stichwort Aggressivität - welchen Stellenwert die Partie gegen den RB-Klub aus der deutschen Bundesliga hat.

Auf die Frage, ob das Gerede darüber, dass Salzburg ja nur der kleine Bruder von Leipzig sei, die Spieler beeinflusst habe, antwortet Andre Ramalho lächelnd: "Das sagt ihr! Ich habe nie gesagt, dass wir der kleine Bruder sind."

Gulbrandsen: Leipzig sollte mehr Angst haben

In der Underdog-Rolle hat Salzburg einmal mehr perfekt funktioniert. "Ich glaube nicht, dass es viele gegeben hat, die geglaubt haben, dass wir gewinnen. Aber wir hatten den Glauben an uns und das ist das Wichtigste", so Siegtorschütze Fredrik Gulbrandsen.


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Als kleiner Bruder will sich auch der Norweger nicht abstempeln lassen. "Ich glaube, dass wir gezeigt haben, dass beide Teams zumindest auf dem gleichen Level sind. Natürlich spielen sie in der deutschen Bundesliga und wir in Österreich, aber wir haben schon in der letzten Saison gezeigt, dass wir ein sehr gutes Team sind." 

"Wenn sie von unserem Level an diesem Abend nicht schon geschockt waren, sollten sie wenigstens vor dem nächsten Mal ein bisschen mehr Angst haben", schickt der 26-Jährige als Botschaft an das Team von Ralf Rangnick hinterher.

Wolf motivierte "blöder" Ausbildungsvereins-Sager

Der Leipzig-Trainer hatte die Salzburger vor dem Spiel indirekt degradiert, indem er meinte, in Österreich sei "jeder Klub ein Ausbildungsverein".

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Ein Statement, das Hannes Wolf, für den die Begegnung "Endspielcharakter" hatte, besonders motiviert hat: "Wir wollten unbedingt zeigen, dass wir das nicht sind. Es ist uns allen bewusst, wie geredet wird. Natürlich sind Spieler von Salzburg nach Leipzig abgegeben worden, aber seit etwa zwei Jahren kann man das nicht mehr so sagen. Es ist eine blöde Aussage meiner Meinung nach." 

Bezüglich des Kräfteverhältnisses zwischen den beiden Teams will er sich allerdings im Gegensatz zu Gulbrandsen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen: "Man kann jetzt nicht generell sagen, dass wir klar besser sind. Aber in diesem Spiel waren wir das."

Rangnick beansprucht Teil des Erfolgs für sich

Das musste auch Leipzig-Coach Rangnick an diesem Abend neidlos anerkennen: "Es ist eigentlich unfassbar, dass diese Mannschaft nicht in der Champions League spielt und gegen einen Gegner wie Roter Stern Belgrad ausgeschieden ist. Das kann man nach diesem Spiel gar nicht glauben."

Einen Teil des Erfolgs will der frühere Sportdirektor in der Mozartstadt auch für sich beanspruchen: "Ich hatte drei Jahre mit dazu beigetragen, dass so eine Mannschaft in Salzburg auf dem Platz stand wie an diesem Abend. Einige Spieler von denen, die gespielt haben, habe ich damals geholt. Mir war schon klar, was für eine Qualität vom Gegner auf uns zukommt."

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