Lazio lässt in erster Hälfte nichts anbrennen
Salzburg-Coach Marco Rose hatte seine Formation im Vergleich zur ersten Partie an zwei Positionen verändert. Anstelle des gesperrten Diadie Samassekou rutschte Reinhold Yabo in die Startformation, der in Rom gesperrt gewesene Hwang ersetzte Fredrik Gulbrandsen. Lazio begann mit derselben Formation wie im Hinspiel und hatte zunächst nur in der fünften Minute Probleme.
Nach einem optimalen Lochpass von Xaver Schlager kam Hwang am Sechzehner frei zum Schuss, scheiterte jedoch an Lazio-Schlussmann Thomas Strakosha. Danach dauerte es bis zur 36. Minute, ehe die Salzburger wieder ansatzweise Gefahr ausstrahlten. Nach einem Corner von Andreas Ulmer flog ein Kopfball von Duje Caleta-Car weit neben das Tor.
Ansonsten fanden die "Bullen" gegen die Italiener vorerst kein Rezept. Lazio stand sicher, zeigte sich von den Pressingversuchen der Hausherren unbeeindruckt und kam gegen Ende der ersten Hälfte zweimal einem Treffer nahe. In der 40. Minute misslang ein Volley von Immobile wenige Meter vor dem Tor, drei Minuten später stand der Stürmer nach Fersler von Luis Alberto allein vor Alexander Walke, scheiterte jedoch am Salzburger Schlussmann.
Erst der Schock, dann Salzburgs Antwort
Auch in der 49. Minute behielt Walke nach einem Fehler von Caleta-Car gegen Immobile noch einmal die Oberhand, in der 55. Minute aber bezwang der italienische Teamspieler den Deutschen. Möglicherweise hauchdünn aus Abseitsposition gestartet, schlenzte Immobile den Ball unhaltbar für Walke ins lange Kreuzeck.
In der letztwöchigen Ausgabe von "LAOLA1 On Air - Der Sport-Podcast" ging es um den italienischen Fußball. Gibt es in Italien auch einen Red-Bull-Hass? Wie bereitet sich Andre Ramalho auf das Duell mit Ciro Immobile vor? Wie ist es in einem kuriosen Sommer dazu gekommen, dass Inzaghi überhaupt Lazio-Trainer wurde? Hier anhören: