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Rose nach Gladbachs EL-Aus: "Es schmerzt sehr"

Während Roses Gladbacher den Einzug verpassten, ist die Freude bei Hütter und Hinteregger umso größer:

Rose nach Gladbachs EL-Aus: Foto: © getty

Dramatischer hätte das Europa-League-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Istanbul Basaksehir nicht verlaufen können.

Trotz Führung verliert das Team von Ex-RB-Salzburg-Trainer Marco Rose das Spiel in den Schlussminuten mit 1:2 und scheidet aus der Europa League aus (Spielbericht >>>>).

"Es schmerzt sehr. So können Fußballspiele laufen. Die Dinge stellen sich ein, wie du dir es eigentlich nicht ausmalst", sagte Rose, der seiner Mannschaft dennoch "keinen großen Vorwurf machen" wollte, im Interview mit RTL.

Lainer: "Uns ist das Spiel entglitten"

Bei ÖFB-Teamspieler Stefan Lainer saß der Frust nach dem Ausscheiden tief: "Wir hatten das Spiel komplett im Griff und gute Möglichkeiten, haben die erste Halbzeit klar dominiert. Nach dem ersten Gegentor ist uns das Spiel entglitten", sagte der Salzburger gegenüber DAZN.

Trotz des unglücklichen Ausscheidens hätte Lainer ein Weiterkommen aber auch nicht für vollkommen gerechtfertigt gehalten: "Wir hatten in der Gruppenphase das ein oder andere Mal auch Glück, als wir von der ersten Minute an nicht wirklich bei der Sache waren. Am Ende war das Glück in der Gruppenphase vielleicht schon aufgebraucht und deswegen sind wir ausgeschieden."

Etwas Glück brauchen die "Fohlen" nun auch in den kommenden Bundesligaspielen. Der Tabellenerste hält nur einen Punkt Abstand auf Verfolger RB Leipzig. Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal sind die Gladbacher nur noch in einem Wettbewerb vertreten, auf den jetzt der komplette Fokus liegt.

Gegen den VfL Wolfsburg (Sonntag, 15.30 Uhr live im LAOLA1-Ticker) will die Borussia deshalb Wiedergutmachung leisten: "Es ist extrem wichtig, dass wir unsere Punkte holen und dass wir das Maximale einfahren. Dazu haben wir in drei Tagen schon die erste Möglichkeit gegen eine sehr aggressive Mannschaft, die uns alles abverlangen wird."

Hütter: "War unangenehm auf der Bank"

Mehr Grund zur Freude hatte Eintracht Frankfurt. Die Mannschaft von Adi Hütter zittert sich gegen Vitoria Guimares trotz einer 2:3-Niederlage in die nächste Runde der Europa League (Spielbericht >>>>).

"Wir hatten zu wenig Entlastung und haben die eine oder andere Möglichkeit nicht genutzt. Mit einem 3:1 hätten wir den Sack zumachen können." Stattdessen war die Eintracht auf Schützenhilfe von Arsenal angewisen, die parallel gegen Standard Lüttich spielten.

"Es war sehr unangenehm auf der Bank, weil in Lüttich alles hätte passieren können - und dann sind wir auf einmal weg." Doch das Glück war an diesem Abend auf der Seite der Frankfurter. Arsenal verteidigte das 2:2, was das Weiterkommen der "Adler" ermöglichte.

Hütter wollte trotz der Niederlage nicht zu hart mit seiner Elf ins Gericht gehen: "Es war ein langer Weg mit dem Start von Platz sieben in der Liga über die Qualifikation. Deshalb dürfen wir uns - trotz allem - auch freuen. Es war eine unangenehme und keine leichte Gruppe."

Am Sonntag treffen die Hessen auf Schalke (ab 18 Uhr, live im LAOLA1-Ticker).

 

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