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Hinteregger hatte "Spaß" mit Giroud

Der Eintracht-Legionär schwärmt nach dem Hinspiel vom Niveau der Londoner.

Hinteregger hatte Foto: © getty

Die Eintracht darf weiterhin von der ganz großen Sensation, dem Einzug ins Finale der UEFA Europa League, träumen.

Im Halbfinal-Hinspiel erreichen die Frankfurter daheim gegen den FC Chelsea ein 1:1. Spielbericht >>>

"Wir können mit dem Remis gut leben, aber natürlich ist es keine optimale Ausgangsposition. Wir müssen in London ein Tor schießen. Aber es kommen wieder ein paar Spieler von uns zurück, die Chance ist sehr groß, dass wir es ins Finale schaffen", sagt Martin Hinteregger nach dem Spiel bei "Puls 4".

"Coole Infights"

Der ÖFB-Legionär lief diesmal auf der zentralen Position der Dreierkette auf, um Weltmeister Olivier Giroud körperlich etwas entgegenzusetzen. Tatsächlich lieferten sich der Kärntner und der Franzose ein ums andere Mal harte Duelle.

"Das waren coole Infights, es hat mir richtig Spaß gemacht. Ich glaube, ich habe meine Aufgabe ordentlich erfüllt", ist Hinteregger zufrieden. Sein Gegenspieler war kaum zu sehen, Hinteregger indes eroberte fünf Bälle, blockte zwei Schüsse ab und brachte 21 seiner 25 Pässe an den Mann.

Trainer Adi Hütter lobt: "Er hat eine tadellose Partie gespielt. Giroud ist ein Top-Spieler, ich kann mich an keine Chance von ihm erinnern. Hinteregger hat das sehr gut gelöst."

Hinteregger beeindruckt

Dennoch zeigt sich der Frankfurt-Profi nach dem Duell mit den "Blues" ziemlich beeindruckt: "Das ist ein ganz anderes Niveau, als das, was wir bisher erlebt haben. Da sieht man, was in England für ein Fußball gespielt wird. Die können Eden Hazard von der Bank bringen, dann weiß man schon, was das für eine Truppe ist."

Umso stolzer ist der Blondschopf auf die Leistung seines Teams: "Wir haben gegen eine Top-Mannschaft wenig zugelassen." Hütter: "Ein absoluter Achtungserfolg. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, macht mich stolz."

Beeindruckt war auch Chelsea-Verteidiger Cesar Azpilicueta, und zwar von der mächtigen Stimmung, für die die SGE-Fans einmal mehr gesorgt haben: "Es war laut! Ich habe es wirklich genossen, Teil dieses Spiels zu sein. Frankfurt ist ein gefährliches Team, das sehr intensiv spielt. Wir müssen nun unseren Job erledigen, um es ins Finale zu schaffen."

Sein Trainer Maurizio Sarri bewertet das Ergebnis als "nicht so schlecht". Hütter hat "ein gerechtes Unentschieden" gesehen. Auch er rechnet sich noch Chancen aus: "Alles ist möglich, aber die Trümpfe liegen in Chelseas Hand."

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