Dennoch sollte die letzte Viertelstunde nicht davon ablenken, dass Sturm die Partie davor komplett im Griff hatte. Ein Auftritt, der sehr an die starken letzten Wochen der Grazer erinnerte.
"Grundstein gelegt, aber noch nichts entschieden"
"Es wächst gerade was. Es ist schon letzte Saison etwas gewachsen. Wir haben eine sehr homegene Truppe, wo jeder genau weiß, wo er seinen Platz hat. Wir sind aber noch lange nicht am Ziel. Wir haben noch viel vor mit Sturm", so Hierländer.
Zuhause in Graz soll nun der Sack zugemacht werden. "Wir haben eine gute Ausgangssituation, aber es ist noch nicht gegessen. Wir müssen noch wirklich gute 90 Minuten spielen. Der Grundstein ist gelegt, aber es ist noch nichts entschieden", sagt der Kapitän.
Trotz all diesem Mahnen ist auch Stefan Hierländer auf den Geschmack gekommen, solche Europacup-Nächte wie am Donnerstag noch öfter zu erleben: "Diese Spiele will ein Spieler bei Sturm Graz erleben."
Hierländer: "Wir gehen aufs Maximum"
Für einen besonderen Abend sorgten unter anderem auch die mitgereisten Sturm-Fans. Was an einem Abend wie diesem eine spezielle Erwähnung verdient - immerhin waren Auswärtsfans im Europa-League-Playoff eigentlich von der UEFA untersagt.
Dieses Memo dürfte wohl nicht bei allen Sturm-Fans angekommen sein, die trotzdem die Reise ins benachbarte Slowenien auf sich nahmen und dem Spiel beiwohnten.
Die Unterstützung der Fans ist Sturm im Rückspiel zuhause in Graz-Liebenau selbstverständlich sicher. Die Teilnahme an einer Europacup-Gruppenphase hat Sturm ebenfalls fix in der Tasche, speziell mit dieser Ausgangslage kann es aber nur ein Ziel geben.
"Die Europa League ist nartürlich eine Stufe höher als die Conference League. Wir gehen da natürlich aufs Maximum", so Hierländer.