Einzelkritik

Rapid-Noten gegen Fiorentina: Ein Fünfer und wenig Herausragendes

Rapid verlängert die Niederlagen-Serie mit einer verdienten Heimpleite gegen den Serie-A-Klub. Die LAOLA1-Einzelkritik:

Rapid-Noten gegen Fiorentina: Ein Fünfer und wenig Herausragendes Foto: © GEPA

Nächste Niederlage für Rapid!

Am zweiten Spieltag der Ligaphase in der UEFA Conference League müssen sich die Hütteldorfer daheim gegen die Fiorentina mit 0:3 geschlagen geben (zum Spielbericht >>>).

Das Spiel beginnt für Rapid dabei denkbar ungünstig, erneut steht Torhüter Niklas Hedl im Mittelpunkt, der keine gute Figur macht. Aber auch seine Mitspieler können sich nicht wirklich auszeichnen.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Rapid-Kicker und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend, "-" = zu kurz eingesetzt).

test

NIKLAS HEDL 

90 Minuten

Das 0:1 ging auf seine Kappe, einen Schuss von Edin Dzeko parierte Hedl zwar - allerdings nach vorne, wo Cher Ndour dem Ball gar nicht mehr ausweichen konnte und diesen versenkte (9.). Schon zuvor patzte der Keeper eklatant, ließ eine Flanke aus, die er auch bei Wind und Wetter haben muss - die Fiorentina scheiterte zweimal an Ahoussou, der jeweils rettete (4.). Die Bälle, die er spielte, waren auch nicht wirklich fein. In der zweiten Hälfte dann nicht wirklich gefordert und bei den Gegentoren ohne Chance.

test

BENDEGUZ BOLLA 

bis zur 62. Minute

Suchte auf der rechten Seite auch immer wieder die Offensive, wo er zwar wiederholt an den Ball kam, dann aber hängen blieb. Vor dem 1:0 ließ er Dzeko zu viel Platz, dessen Schuss leitete die Fiorentina-Führung ein. Nach einer Stunde kam Auer für ihn.

test

JANNES HORN 

90 Minuten

Hatte einige Blocks und wirkte relativ stabil, gute Passquote mit wenig Impact. Beim 0:2 durch Dzeko war er dann nicht nah genug am Mann.

test

ANGE AHOUSSOU 

90 Minuten

Hatte gute Momente und weniger gute. Rettete in der vierten Minute etwa gleich doppelt auf der Linie, verbuchte einen Abschluss nach der Pause. Schlief in Minute 31 im Stellungsspiel gegen Piccoli, der dann losmarschierte. Im Spielaufbau ideenlos, da war er aber nicht der einzige in der Abwehr.

test

SERGE-PHILIPPE RAUX-YAO 

90 Minuten

Fiel nicht wirklich auf, sondern spielte seinen Stiefel runter. Als Rapid in der Schlussphase hinten aufmachte, konnte er das dritte Gegentor nicht verhindern, beim 0:1 konnte er überhaupt nicht so schnell reagieren, wie der Ball von Hedl abprallte.

test

FURKAN DEMIR 

90 Minuten

War offensiv deutlich weniger aktiv als Bolla, dessen Position er nach dessen Auswechslung einnahm. Zeigte ein okayes Spiel.

test

NIKOLAUS WURMBRAND 

bis zur 62. Minute

War einer, der Meter machte, sich Bälle holte und Dinge versuchte. Besonders in den Anfangsminuten sehr aktiv, mit Fortdauer der Partie tauchte er etwas ab. Versuchte es per Schuss in Minute elf, da brachte er zu wenig Druck hinter den Ball. Nach gut einer Stunde machte er Platz für Tobias Gulliksen.

test

MATTHIAS SEIDL 

bis zur 85. Minute, Gelb

Der Kapitän war im Hütteldorfer Spiel lange nicht wirklich zu bemerken, in der zweiten Halbzeit dann deutlich aktiver. Taktisches Foul in Minute 61, in Minute 65 mit der besten Chance für Rapid - De Gea parierte an das Lattenkreuz. War bemüht, hatte aber auch immer wieder zu leichte Abwehrfehler.

test

ROMEO AMANE 

bis zur 75. Minute

Spielte eh brav. Sein Abschluss in der 15. Minute wurde abgefälscht, besonders in den Anfangsminuten dann mit etwas zu wenig Zugriff. Das besserte sich, er kämpfte, dribbelte (wie in Minute 73), das alles barg aber zu wenig Gefahr.

test

JANIS ANTISTE 

90 Minuten

Rannte auf dem Feld hin und her - die meisten Laufwege stellten sich als sinnlos heraus. Versuchte es mit Ferslern, es war kein Spiel zum Zaubern.

test

ERCAN KARA 

bis zur 85. Minute, Gelb

War bissig und versuchte es aus verschiedenen Positionen. Per Karatesprung verpasste er den Ball um Zentimeter (23.), fünf Minuten später bekam er einen gegnerischen Fuß ins Gesicht. Mit einer übermotivierten Grätsche holte er sich Gelb (35.). War meist auf sich alleine gestellt.

test

JONAS AUER 

ab der 62. Minute

Kam ins Spiel und sorgte zumindest für den Hauch einer Gefahr, weil er die Bälle einfach in Richtung Strafraum drosch.

test

TOBIAS GULLIKSEN 

ab der 62. Minute

Kam nach gut einer Stunde ins Spiel, hatte aber sehr wenig Einfluss auf das Spielgeschehen. Bei seiner besten Aktion - einer Hereingabe in Minute 82 - war keiner vor dem Tor.

test

MARTIN NDZIE

ab der 75. Minute

Nach seiner Einwechslung ohne große Aktionen, aber solide.

test

LOUIS SCHAUB

ab der 85. Minute

Kam in der Schlussphase, zu kurz für eine Bewertung von "Euro-Louis".

test

DOMINIK WEIXELBRAUN

ab der 85. Minute

In der Schlussphase eingewechselt.

Kommentare