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Forsberg nach EM-Quali-Wahnsinn: "Kein einfacher Abend"

Die Anschlag-Nacht von Brüssel war für den schwedischen Nationalspieler Emil Forsberg ein "Schock". Im Bundesliga-Alltag kommt er hingegen auf andere Gedanken.

Forsberg nach EM-Quali-Wahnsinn: Foto: © getty

Schwedens Fußball-Star Emil Forsberg hat die Anschlag-Nacht von Brüssel als "Schock" bezeichnet.

Der Legionär von RB Leipzig und sein belgischer Klubkollege Lois Openda waren dabei, als am Montag das EM-Quali-Spiel der beiden Länder nach einem Attentat auf schwedische Fans abgebrochen worden war.

"Es war kein einfacher Abend für alle Beteiligten", sagte Forsberg der "Bild".

"Die gesamte Welt ist in keiner einfachen Situation, meine Gedanken sind einfach nur bei den Menschen."

Tragische Szenen in Brüssel

 

Ein Attentäter hatte in Brüssel zwei schwedische Anhänger erschossen. Die islamistische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat für sich.

Das Spiel in Österreichs Quali-Gruppe wurde nach der Halbzeit beim Stand von 1:1 nicht wieder angepfiffen und am Donnerstag mit diesem Ergebnis gewertet.

"Wir haben uns in der Kabine 'safe' gefühlt, da alles mitbekommen, was passiert ist und dann einfach nur gewartet und gehofft, dass die den Typen fangen", sagte Forsberg.

"Auf dem Platz hast du andere Gedanken"

Openda und Forsberg standen dennoch in der Startelf der Leipziger beim 3:1-Erfolg am Samstag in Darmstadt (zum Spielbericht >>>) - und sorgten dort auch für die Tore.

Nicht anzutreten, sei für den Schweden nie eine Option gewesen. Forsberg: "Fußball bringt Spaß - und wenn du auf dem Platz stehst, hast du auch andere Gedanken."


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