Etwa 94 Prozent der gekennzeichneten Beiträge enthielten allgemeine Beleidigungen. 4,5 Prozent der überprüften Beiträge waren rassistisch und 1,5 Prozent homophobe Beschimpfungen.
In den meisten Fällen (74 Prozent) wurden die Spieler zum Opfer. 15 Prozent der überprüften Nachrichten richteten sich gegen die Trainer, 7 Prozent gegen die Teams und etwa 4 Prozent gegen die Schiedsrichter. Die am stärksten betroffenen Mannschaften waren laut UEFA die belgische, kroatische, ukrainische und die der Niederlande.
Die Überprüfung der Inhalte findet im Rahmen eines von der UEFA geschaffenen Programmes statt, das erstmals bei der Frauen-EM 2022 zum Einsatz kam. Die nationalen Verbände werden laut UEFA nach jedem Spiel über die missbräuchlichen Beiträge im Internet informiert. Demnach steht es ihnen frei, strafrechtlich gegen die Verfasser vorzugehen.
 
     
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                 
 
 
 
 
 
