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Einzelkritik: Das Mittelfeld

LAOLA1 hat die ÖFB-Kicker beim Test gegen Holland genau unter die Lupe genommen. Einzelkritik:

Einzelkritik: Das Mittelfeld

Das ÖFB-Team verpatzt die EURO-Generalprobe im ausverkauften Happel-Stadion gegen die Niederlande mit 0:2 (Hier geht es zum Spielbericht).

LAOLA1 hat die rot-weiß-roten Kicker genau unter die Lupe genommen. Die Einzelkritik zum Mittelfeld:


JULIAN BAUMGARTLINGER (Mainz 05/45/1), 90 Minuten, Note: 3

Der „Panzer“ im ÖFB-Spiel, machte viele Meter und ging in viele Zweikämpfe. Wurde jedoch im Raum vor der Abwehr von seinen Kollegen diesmal viel zu oft alleine gelassen. Im Alleingang alle Löcher zu stopfen, ist quasi unmöglich. Durch seine Defensivaufgaben konnte er im Spielaufbau nur wenig glänzen.


DAVID ALABA (Bayern München, 46/11), 90 Minuten, Note: 3

Offensiv hui, defensiv zu oft pfui. Im Spiel nach vorne bei zahlreichen gefährlichen Szenen beteiligt, entweder als Vorbereiter oder wenn er selbst den Abschluss suchte. Die Schattenseite seiner Leistung: Auch dem Stellungsspiel des Bayern-Stars war es geschuldet, dass die ÖFB-Elf in der Rückwärtsbewegung nicht so kompakt wie gewohnt agierte und immer wieder Löcher entstanden.


MARCEL SABITZER (RB Leipzig, 18/3), 82 Minuten, Note: 4

Neben Prödl auf der linken Innenverteidiger-Position das zweite Experiment in der Startelf. Der Leipzig-Legionär durfte anstelle des gegen Malta enttäuschenden Martin Harnik von Beginn an ran. Über seine rechte Seite ging vor allem in der ersten Halbzeit gar nichts, nicht ein einziger Angriff ging vom Duo Klein/Sabitzer aus. Erst in Minute 62 war dies erstmals so weit. Das heißt jedoch nicht, dass der 22-Jährige komplett aus dem Spiel war. Wenn es ihn in die Mitte oder gar nach links zog, war er durchaus an Kombinationen beteiligt. In der Rückwärtsbewegung agierte Sabitzer weniger stabil, als man es auf dieser Position von Harnik gewohnt ist. Klein/Harnik scheinen hier besser zu harmonieren. Als der Stuttgart-Legionär eingewechselt wurde, rückte Sabitzer auf die Zehn.


ZLATKO JUNUZOVIC (Werder Bremen, 48/7), 67 Minuten, Note: 3

Verwertet er seine Top-Chance in Minute 12, hätte das Spiel für das ÖFB-Team eine andere Richtung nehmen können, doch sein Abschluss fiel zu zaghaft aus – sinnbildlich für seine Partie. War zwar an diversen Offensiv-Aktionen beteiligt, mit letzter Konsequenz fand er jedoch nicht ins Spiel.


MARKO ARNAUTOVIC (Stoke City, 52/11), 82 Minuten, Note: 2

Einer der Österreicher, dem man den EURO-Hunger schon anmerkt. Der Stoke-Legionär präsentierte sich wie gegen Malta auch gegen seine frühere Wahl-Heimat in Spiellaune – und zwar von Anfang an, wie sein Fallrückzieher in Minute 3 zeigte. Als Schwachstelle der „Oranje“ machte Koller offenkundig Rechtsverteidiger Tete und seinen Nebenmann Bruma aus. Konsequent bespielte die ÖFB-Elf, angeführt von Arnautovic, diesen Raum. Auch deshalb war das österreichische Spiel extrem linkslastig.


Hier geht es zur Bewertung des Tormanns und der Abwehr:


Hier geht es zur Bewertung des Angriffs und der Joker:


Hier geht es zum Spielbericht:




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