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Sturm Graz ist eBundesliga-Meister

Ajdin Islamovic schreibt mit dem Triumph Geschichte:

Sturm Graz ist eBundesliga-Meister Foto: © GEPA

Nach dem Titel von Ajdin Islamovic im Einzelbewerb folgte am Sonntag zum Abschluss der eBundesliga-Saison 2020/21 der Teambewerb. 

In diesem Bewerb wurde der Spielmodus an jenen in der Tipico Bundesliga angelehnt. Wie am grünen Rasen wurde also auch in der eBundesliga ein Grund- und ein Finaldurchgang gespielt. Anstelle von 22 Runden bestand der Grunddurchgang an der Konsole allerdings nur aus elf Runden – also jeweils einmal gegeneinander. Pro Duell trafen dafür aber jeweils drei Gamer pro Verein aufeinander, sodass ein Verein im besten Fall neun Punkte pro Runde sammeln konnte.

Die besten sechs Teams aus dem Grunddurchgang schafften letztlich den Sprung ins Finale, wo die Punkte vor dem Finaldurchgang halbiert wurden. Im Finaldurchgang am Sonntag trafen diese sechs Teams abermals jeweils einmal aufeinander. Die Spannung war angesichts der Tabellenkonstellation bereits vor der ersten Runde gegeben. 

Besonders die Gamer des FK Austria Wien fanden schnell in die Spur und übernahmen bereits nach der zweiten Runde die Tabellenführung. Weder der als Tabellenführer ins Turnier gestartete SK Puntigamer Sturm Graz, noch der Titelverteidiger FC Red Bull Salzburg konnten in dieser Phase mit Marcel Holy & Co. so recht Schritt halten.

Von Aufgeben war insbesondere bei den Grazern rund um Ajdin Islamovic & Co. allerdings keine Spur und so entwickelte sich der Titelkampf zu einem Zweikampf zwischen dem FK Austria Wien und dem SK Puntigamer Sturm Graz – eine Runde vor Schluss waren die beiden Teams durch lediglich vier Punkte getrennt. Die Entscheidung musste also in der letzten Runde fallen und dort hätte die Konstellation kaum spannender sein können. Denn das Duell in der allesentscheidenden Runde hieß FK Austria Wien gegen SK Puntigamer Sturm Graz.

Aufgrund der Konstellation der ausstehenden Paarungen war für die restlichen Teams - FC Red Bull Salzburg (7 Punkte Rückstand), RZ Pellets WAC (8), SK Rapid Wien (13) und FC Flyeralarm Admira (22) - der Meisterzug zu diesem Zeitpunkt bereits abgefahren.

Der SK Puntigamer Sturm Graz brauchte mindestens sieben Punkte, um die Violetten noch abzufangen. Und tatsächlich entwickelte sich dieses Duell in den Schlussminuten zum absoluten Drama. Denn nachdem Ajdin Islamovic und Muhittin Yösavel bereits über zwei Siege jubeln durften, lag es in den letzten Minuten am Duell zwischen Philipp Gutmann und Filip Babic. Der Grazer Gutmann traf in der 88. Minute zum Ausgleich und sorgte damit dafür, dass der SK Puntigamer Sturm Graz über den Last-Minute-Meistertitel jubeln durfte!

Für die Grazer war es nach dem Sieg im Premierenbewerb im Dezember 2017 der zweite Meistertitel. Die siegreiche Mannschaft erhält zudem ein Preisgeld in der Höhe von 5.000 Euro. Sturm-Gamer Ajdin Islamovic konnte als erster Spieler in der Geschichte der eBundesliga in einer Saison sowohl im Einzel- als auch im Teambewerb triumphieren. Als Draufgabe gab es für ihn sogar noch die Auszeichnung als bester Einzelspieler im Finaldurchgang (13 Punkte aus 5 Spielen). Zu den 5.000 € Preisgeld für den Einzelsieg gab damit zusätzlich noch eine brandneue PS5 inkl. Controller und FIFA21 für ihn.

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