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eBundesliga: LASK verpasst Meistergruppe

Die Linzer werden nicht am Finalturnier im Juni teilnehmen.

eBundesliga: LASK verpasst Meistergruppe

Am letzten Spieltag des Grunddurchgangs im eBundesliga-Teambewerb geht es für die Admira und den LASK um alles. Während die Wiener Austria, Sturm Graz, der WAC, Salzburg und Rapid ihre Plätze in der Meistergruppe bereits in der Tasche haben, zittern die Südstädter und die Linzer um das letzte Ticket.

Der LASK hat dabei eine äußerst schwierige Aufgabe vor sich. Gegen die Austria müssen mindestens zwei Spiele gewonnen werden, um die Chance auf die Top 6 zu wahren. Schützenhilfe von Rapid ist auch vonnöten: Die Hütteldorfer müssen der Admira einige Punkte abnehmen.

Im LAOLA1-Top-Spiel könnte Michael Mattes die leisen Hoffnungen der Linzer auf die Meistergruppe schwer dämpfen, indem der Admira-Repräsentant Rapids Benjamin Zidej besiegt.

Alle anwesenden Personen unterzogen sich einem tagesaktuellen Antigen-Test und konnten ein negatives Ergebnis vorweisen. Abseits der zugewiesenen Plätze bewegten sich alle anwesenden Personen ausschließlich mit FFP2-Masken und erforderlichem Sicherheitsabstand.

Top-Spiel:

Michael Mattes von der Admira unterliegt im LAOLA1-Top-Spiel dem Rapidler Benjamin Zidej knapp mit 2:3. Mit einem Sieg hätte Mattes die Admira so gut wie sicher in die Meistergruppe geführt, so müssen die Südstädter um das letzte Ticket noch zittern, haben die Entscheidung allerdings in der eigenen Hand.

Heinz Knapp (ADM) muss sich mit Dominik Lampacher (SCR) messen, während Toni Stojanovic (ADM) gegen Nico Pankratz (SCR) ran muss. Sollte der Admira in einem der beiden Spiele ein Sieg gelingen, müsste das andere in einem Admira-Debakel enden und der LASK alle drei Spiele gegen die Austria hoch gewinnen, um bei Punktgleichheit das Torverhältnis noch zu Gunsten der Linzer zu kippen.

Runde 11:

FK Austria Wien – LASK

Austrias eBundesliga-Star Marcel Holy zeigt sich nach seiner Niederlage in Runde 10 wieder ultrastark und feiert einen 8:3-Kantersieg über Aleks Bejko. Auch auf seinen Teamkollegen Filip Babic ist wieder Verlass, der LASK-Spieler Sandro Poschinger bei seinem 4:1-Sieg keine Chance lässt. Weil aber Armin Kamenjasevic  die vierte Runde in Folge keinen Sieg schafft und 3:4 gegen Mahmut Gündüz (LASK) verliert, bleibt es bei sechs Punkten für die Austria und die Veilchen verlieren vor der letzten Runde noch die Tabellenführung an Sturm. Der LASK bleibt auf Platz 7 und verpasst damit knapp die Quali für das Finalturnier, bei dem am 6. Juni dann die Top-6 in fünf direkten Duellen ihren Meister küren.

TSV Hartberg – SCR Altach

Bei ihrem letzten Auftritt im heurigen eBundesliga-Teambewerb können Hartbergs eSportler Rene Nussbaumer und Herbert Schachner endlich ihren ersten Sieg feiern. Nussbaumer besiegt Emre Celikkaya glatt mit 5:0. Schachner sorgt mit dem 3:1 über Julien Schuchter für den zweiten Sieg. Weil aber Altachs Karlo Bavrka Alaa Echrin 3:2 schlägt (auch für ihn ist es der erste Sieg im Turnier) verteidigen die Altacher den vorletzten Platz. Und der TSV Hartberg beendet seine Saison punktegleich mit den Vorarlbergern, aber mit der um 4 Tore schlechteren Tordifferenz, auf dem letzten Platz.

FC Red Bull Salzburg – Wolfsberger AC

Für RB Salzburgs FIFA-Starspieler Sercan Kara setzt es nach vier Siegen in Folge die erste Niederlage. Alexander Kukolja kann ihn 3:2 niederringen. Dafür springen seine Kollegen in die Presche. Fabio Özelt und Max Mayrhofer setzen sich jeweils 3:1 gegen Sebastian Galic und Kevin Iber durch. Damit beendet der WAC den Grunddurchgang auf Platz 3 mit 64 Punkten, zwei Zähler vor Salzburg. Nach der Punkteteilung wird der WAC mit drei Punkten Rückstand und Salzburg mit vier Punkten Rückstand auf das Führungsduo Sturm und Austria die letzten 5 Runden beim Finalturnier in Angriff nehmen.

FC Admira – SK Rapid Wien

Die Admira kann im Duell mit Rapid zwar nur eines von drei Spielen gewinnen – Toni Stojanovic besiegt Nico Pankratz klar mit 4:1 – das reicht aber, um gegen den LASK Platz 6 zu verteidigen. Damit ist man ebenso für das Finalturnier qualifiziert wie Rapid. Bei den Grün-Weißen gewinnt Dominik Lampacher sein Match gegen Heinz Knapp 1:0 und Benjamin Zidej 3:2 gegen Michael Mattes. SK Rapid Wien qualifiziert sich als Fünfter für die Meistergruppe und wird mit fünf Punkten Rückstand auf Sturm ins Finale gehen. Die Admira ist dabei der große Außenseiter, denn trotz Punkteteilung sind neun Punkte Rückstand auf den Leader aus Graz schon ein beachtliches Defizit.

WSG Tirol – SV Ried

Für den letztjährigen Vizemeister aus Tirol endet eine eher enttäuschende Saison versöhnlich. Mit Siegen von Bastian Schwemberger über Noah Geisböck (5:3), Mustafi Arabaci über Daniel Bramberger (2:1) und dem Remis von Thomas Grubauer gegen David Winter (1:1) streift die WSG in Runde 11 nochmal sieben Punkte ein, überholt St. Pölten und wird Achter. Damit ist die Saison für die Wattener freilich ebenso vorbei, wie für die Rieder, die als Zehnte die Finalquali deutlich verpassen. Den Oberösterreichern fehlen am Ende 37 Zähler auf Platz 6, den Tirolern immerhin nur 13.

SK Sturm Graz – SKN St. Pölten

Puntigamer Sturm Graz ist der Sieger des eBundesliga-Grunddurchgangs. Und das, obwohl St. Pöltens Florian Prosser überraschend Philipp Gutmann ein Remis abringt (1:1). Weil aber Ajdin Islamovic (3:1 gegen Gerhard Haas) und Muhittin Yösavel (3:2 gegen Furkan Cengiz) ihre Stärke ausspielen, dürfen die Grazer auf Platz 1 in das Finalturnier am 6. Juni einziehen. Da wird dann in 5 Runden unter den Top-6 der Meister des heurigen Teambewerbs ermittelt. Für den Neunten SKN St. Pölten endet die Saison schon jetzt. Immerhin hat sich der Vorjahres-Letzte deutlich gesteigert. Man darf gespannt sein, ob es nächstes Jahr für die Niederösterreich dann vielleicht sogar für die Finalquali reicht.


P. Verein S U N TD Punkte
1 SK Sturm Graz 22 5 6 42 71
2 FK Austria Wien 21 7 5 54 70
3 Wolfsberger AC 19 7 7 21 64
4 FC Red Bull Salzburg 18 8 7 36 62
5 SK Rapid Wien 17 10 6 10 61
6 FC Admira 16 5 12 11 53
7 LASK 14 5 14 -16 47
8 WSG Tirol 11 7 15 -4 40
9 SKN St. Pölten 11 7 15 -12 40
10 SV Ried 3 7 23 -38 16
11 SCR Altach 3 6 24 -50 15
12 TSV Hartberg 3 6 24 -54 15

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