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Erste Erkenntnisse nach Salzburgs Saisonauftakt

Was der Hinspiel-Sieg gegen Liepaja über "Salzburg neu" aussagt:

Erste Erkenntnisse nach Salzburgs Saisonauftakt

Das Hinspiel zu Null zu Hause gewonnen.

Es gibt sicher schlimmere Ausgangspositionen als das 1:0 des FC Red Bull Salzburg im Zweitrunden-Duell mit FK Liepaja in der CL-Qualifikation.

Beim ersten Pflichtspiel der Saison lief beim österreichischen Meister naturgemäß noch nicht alles rund, das lettische Pendant, das im Meisterschaftsbetrieb steht, machte es mit seiner Menschenmauer dem Gegner nicht einfach.

Kommenden Dienstag geht es in Lettland dann um den Einzug in die dritte von vier Quali-Runden, bereits am Freitag kommt es zur Auslosung.

Vorab blickt LAOLA1 aber zurück und sammelt erste Erkenntnisse nach dem Salzburger Saisonauftakt.

  • Alexander Walke bleibt weiter die Nummer 1

Warum auch nicht? In der Vorbereitung kam zwar vermehrt Cican Stankovic zum Einsatz, aber das lag auch an einer Verletzung von Walke. Der 33-jährige Deutsche spielte vergangene Saison ohne Fehler und gab keinen Anlass, nun zu wechseln. Seine Erfahrung und Wortführerschaft ist vor allem im Europacup von Vorteil. Walke weiß Dinge richtig einzuschätzen. Man darf gespannt sein, ob Stankovic öfters als im Vorjahr ran darf. Und ein Wort noch zur Routine: Die Startelf gegen Liepaja war rund 26 Jahre alt. Man hat sich offenkundig von Ralf Rangnick abgenabelt.

  • Martin Hinteregger ist schon wieder da

Eine Woche Urlaub waren dem Jäger nach der katastrophalen EURO genug, eine Woche Training in Salzburg genug für sein Startelf-Comeback. Oscar Garcia entschied sich für ihn und gegen Duje Caleta-Car. "Er hat sich für dieses Spiel angeboten, weil wir dachten, dass er gegen diesen Gegner eine gute Figur machen würde", sagt der Katalane und hebt damit die Spieleröffnungs-Qualitäten des Kärntners hervor. Dessen Pässe kamen zwar nicht immer an, aber es war ein solides Comeback in Salzburg. Caleta-Car muss sich indes keine Sorgen machen. Garcia: "Ich habe drei Klasse-Innenverteidiger und alle werden spielen." Nicht auszuschließen, dass es irgendwann zur Dreierkette in Salzburg kommt.

  • Heißer Konkurrenzkampf im Mittelfeld 

Der für kolportierte zwei Millionen Euro geholte Marc Rzatkowski musste gegen die Letten vorerst einmal auf die Bank. Das zeigt auch: Im Mittelfeld geht es heiß her. Bernardo ist im Offensivspiel zwar von seiner Dynamik her limitiert, aber ein überaus verlässlicher Spieler mit einem feinen linken Fuß. Konrad Laimer entwickelt sich unter Garcia zum gewünschten Stammspieler und Diadie Samassekou zeigte mit seinem Salzburg-Debüt, warum er einer der Gewinner der Vorbereitung war. Christoph Leitgeb wird zurückkommen, Ray Yabo ist auch am Weg und Wanderson wird seine Spielerlaubnis bekommen. Valon Berisha und Takumi Minamino gibt es etwa auch noch. Garcia wird wie im Frühjahr System und Spieler rotieren.

  • Oscar Garcia will noch einen Spieler

Der Spanier bringt seine Messages gerne zwischen den Zeilen an. Auf die Frage, wie man sich auf solche defensiven Gegner, die auch in der Bundesliga warten würden, einstellen kann. "Das war unter anderem der Grund, warum ich gute Flügelspieler für diese Saison haben wollte. Weil ich denke, dass das eine Möglichkeit ist, gegen so einen defensiven Gegner zu spielen.“ Ob er die bekommen habe? "Es ist einer gekommen und das ist Wanderson", so der 43-Jährige. Garcia hätte also noch gerne einen weiteren Flügel. Mit einigen Kandidaten zerschlug es sich aus diversen Gründen. Vielleicht klappt es noch, je früher desto besser.

  • Munas Dabbur wird halten, was er verspricht

Als einziger richtiger Neuzugang durfte Munas Dabbur 90 Minuten gegen Liepaja ran. Der Israeli machte weite Wege und wusste nicht nur deswegen zu überzeugen. "Er ist ein Klasse-Spieler", sagt etwa Andreas Ulmer. Dabbur legte Soriano die Top-Chance zum 1:0 auf, hatte aber wie zu erwarten war auch seine Anlaufschwierigkeiten bei Laufwegen. Das gehört dazu. "Er wird sicher noch besser spielen", sagt auch Sportchef Christoph Freund. Dabbur und Jonatan Soriano scheinen sich jedenfalls bestens zu verstehen, herzliche Umarmungen gehören bereits zur Tagesordnung. Auf die anderen Neuverpflichtungen darf man weiterhin gespannt sein, Rzatkowski, Gulbrandsen (beide Bank), Stangl und Wanderson (beide Tribüne) sahen vorerst noch zu. Garcia vertraut noch lieber jenen Spielern, die seine Fußball-Idee bereits intus haben. 


Alles zum kuriosen Irrtum:



Darum endet heuer Salzburgs CL-Fluch:


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