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Rode: "Haben gegen eine fantastische Mannschaft verloren"

Eintracht Frankfurt scheidet im CL-Achtelfinale gegen Napoli aus - das ist für die Hessen aber durchaus zu verschmerzen.

Rode: Foto: © getty

Für Eintracht Frankfurt gab es in der UEFA-Champions-League im Achelfinal-Rückspiel gegen die SSC Napoli nichts zu holen. Die Mannschaft von Luciano Spalletti siegte vor eigenem Publikum souverän mit 3:0 (Gesamtscore 5:0) und warf die SGE damit aus der Königsklasse (Spielbericht >>>).

Für Frankfurt-Routinier Sebastian Rode ist die Niederlage definitiv keine Blamage: "Wir haben heute gegen eine fantastische Mannschaft verloren. Man hat gesehen, was da für eine spielerische Klasse herrscht, da weiß beim Spielaufbau jeder, was der andere zu tun hat. Und da ist es auch schwer, in die Zweikämpfe reinzukommen", sagte der 32-Jährige nach dem Spiel bei "DAZN".

In der ersten Hälfte brachte die Eintracht die Neapolitaner mit forschen Pressing-Momenten zwar das eine oder andere Mal in Verlegenheit, am Ende hatte man vor den Gegentoren aber "blöde Ballverluste". Zudem fehlte laut Rode im letzten Drittel der Punch.

Trotz des Ausscheidens könne ein positives Fazit gezogen werden. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, auf das erreichte Champions-League-Achtelfinale. Das hat uns kaum einer zugetraut. Jetzt sind wir gegen einen sehr, sehr starken kommenden italienischen Meister ausgeschieden. Jetzt gilt es, den Kopf oben zu behalten", hat Rode die anstehenden Spiele in Meisterschaft und Pokal im Blick.

Trapp: "Sie stehen verdient im Viertelfinale"

Auch für SGE-Schlussmann Kevin Trapp, der mit der einen oder anderen Parade glänzen konnte, ist das 0:3 im Maradona-Stadion alles andere als eine Schmach.

"Neapel ist schon eine klasse Mannschaft, sie haben sehr, sehr viel Qualität. Die stehen in der Liga verdient da, wo sie stehen. Ehrlicherweise muss man sagen, dass sie auch verdient im Viertelfinale der Champions-League stehen", hielt er am "DAZN"-Mikrofon fest.

Ob man sich in Frankfurt an die Königsklasse gewöhnen könne? "Wir haben natürlich jetzt in der höchsten Klasse, der Champions-League, Luft geschnuppert und damit auch Vereinsgeschichte geschrieben. Das ist natürlich etwas unheimlich Schönes. Das merkt man auch in der Truppe. Wer einmal die Champions-League mitgemacht hat, der will immer auf diesem Niveau spielen. Die Qualität haben wir dafür auch in der Mannschaft. Es ist aber nicht einfach, sich über die Liga dafür zu qualifizieren", hängen die Trauben durchaus hoch.

Glasner: "Kein Hals- und Beinbruch"

Neben seinen Schützlingen hat auch Cheftrainer Oliver Glasner kein Problem mit dem CL-Aus. Man müsse die Stärke der Italiener anerkennen. "Neapel war einfach die bessere Mannschaft. Aber Kompliment an meine Mannschaft, wir haben alles versucht und haben auch besser ausgesehen als im Heimspiel und waren mehr im Spiel beteiligt."

Der Oberösterreicher sei stolz auf sein Team. Als Neuling in der Champions League habe man die K.o.-Phase erreicht und in Neapel sei man nicht komplett eingebrochen. Dafür könne der Mannschaft nur ein Kompliment ausgesprochen werden. "Kein Hals- und Beinbruch, jetzt geht es weiter in Bundesliga und Pokal."

Ob es die SGE wieder schaffe, solche europäischen Nächte zu erleben? "Wir haben alles in der eigenen Hand. [...] Vieles ist möglich, es liegt an uns, noch viele Punkte zu holen. Im Pokal wollen wir natürlich auch weiterkommen. Die Ausgaben gehen uns nicht aus."


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