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Neymar tobt nach PSG-Aus: "Das ist eine Schande!"

Frust bei PSG nach dem CL-Aus. Vor allem Superstar Neymar kann es nicht fassen.

Neymar tobt nach PSG-Aus: Foto: © getty

Frust, Trauer und Enttäuschung bei Paris Saint-Germain nach dem Aus in der UEFA Champions League gegen Manchester United.

Der entscheidende Treffer zum 3:1 für die Engländer resultierte aus einem Elfmeter von Marcus Rashford nach einer umstrittenen Videobeweis-Entscheidung, die ein Handspiel von Presnel Kimpembe ergab.

Der verletzte PSG-Superstar Neymar versteht die Welt nicht mehr: "Das ist eine Schande. Da stecken sie vier Leute zusammen, die nichts von Fußball verstehen, um einen Schuss in Zeitlupe vor dem Fernseher anzuschauen. Da ist gar nichts. Wie soll der Junge denn seine Hände anderswo hinmachen?"

 

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Tuchel: "Es ist ein Schock"

Etwas diplomatischer äußerte sich sein Trainer Thomas Tuchel: "Es war eine große Entscheidung. Handspiel ist einfach super kompliziert und immer auslegbar. Die gleiche Situation wird wieder passieren, dann wird kein Hand gegeben. Die gleiche Argumentation wird dann dazu führen, dass der ausgebliebene Pfiff dann okay ist."

Deshalb sei es müßig darüber zu diskutieren. Letztlich hätte sein Team auch früher eine Entscheidung zu den eigenen Gunsten herbeiführen können: "Wir sind auf der Rasierklinge geblieben. Wir haben es darauf ankommen lassen. Wir haben es verpasst, das Tor zu machen. Trotzdem ist es wahnsinnig bitter."

Was dieses bittere Ausscheiden für die restliche Saison bedeutet, könne er noch gar nicht einschätzen, denn: "Es ist schon ein Schock. Verlieren tut immer weh. Aber wenn du gegen ein Team verlierst, und du bist an dem Tag schlechter oder die anderen sind besser und verdienen sich das, dann hast du etwas in der Hand, kannst daran arbeiten und analysieren. Aber wenn du so ein Match verlierst, in dem du überhaupt keine Torchance zulässt und komplett dominierst und am Ende drei Tore kriegst, die du auch kriegen musst, um überhaupt auszuscheiden... Also keine Ahnung, ich habe keinen Weg, das jetzt zu analysieren."

Der Deutsche betont, dass er natürlich für den Video-Assistenten VAR sei. "Die Handregel ist allerdings nicht eindeutig", erklärt Tuchel.

Solskjaer: "Rashford ist furchtlos"

Auf Seiten von Manchester United freute man sich naturgemäß, den Strafstoß bekommen zu haben. "Es gibt immer Zweifel bei einem Elfmeter. Ich war mit Molde in der Champions League gegen Basel und mein Spieler hat verschossen und wir sind ausgeschieden. Rashford ist 21 und der Druck war auf dem Jungen. Er ist furchtlos. Er und Romelu Lukaku waren heute fantastisch", meint Trainer Ole-Gunnar Solskjaer, den der Spirit seiner Elf beeindruckt:

"Das machen wir bei diesem Klub. Wir glauben bis zum Ende daran. Die Spieler arbeiten hart, haben eine großartige Einstellung. Ich liebe es, sie zu coachen."

Rashford erzählt, dass er versucht habe, beim Elfmeter kühlen Kopf zu bewahren: "Das sind die Dinge, die du jeden Tag im Training übst. Das Warten vor dem Schuss ist das Schlimmste. Für diese Momente leben wir."

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