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Elfer? Adeyemi "wollte ihn nicht machen"

Karim Adeyemi spielte gegen Sevilla groß auf. Nur vom Punkt ließ er aus:

Elfer? Adeyemi Foto: © GEPA

Der FC Red Bull Salzburg startet mit einer denkwürdigen Partie in die Champions-League-Gruppenphase! Auswärts beim FC Sevilla steht letztlich ein 1:1 zubuche (Spielbericht >>>).

Vor allem die erste Halbzeit hatte es ihn sich. Gleich drei (!) Elfmeter wurden den Salzburger zugesprochen - allerdings nur einer von diesen Strafstößen konnte auch verwandelt werden.

Karim Adeyemi war bei allen drei Elfmeter-Szenen beteiligt, immerhin war er jedes Mal der Gefoulte. Beim ersten Mal schnappte er sich auch den Ball, setzte das Spielgerät jedoch rechts neben das Tor. "Drei Elfmeter, was soll ich sagen? Den ersten habe ich nicht reingemacht", erklärt Adeyemi kurz nach dem Spiel im "Sky"-Interview.

Adeyemi klärt Verwirrung um zweiten Elfer auf

Beim zweiten Strafstoß für die "Bullen" sah es im Fernseh-Bild noch so aus, als würde sich der deutsche Nationalspieler erneut den Ball schnappen, geschossen hat letztlich aber Luka Sucic - und das erfolgreich.

"Beim zweiten Elfmeter gab es keine Diskussionen", versucht Adeyemi die Lage aufzuklären. "Ich wollte ihn nicht machen. Der war für Luka (Anm. Sucic) und er hat ihn gemacht."

"Wenn ich sage, ich bin bereit, den nächsten nochmal zu schießen, könnte ich die Chance nochmal kriegen. Aber ich traue auch meinen Mitspielern zu, dass sie ihn reinmachen", so Adeyemi.

Beim insgesamt dritten Elfer für die Mozartstädter in Halbzeit eins versagten allerdings auch Luka Sucic die Nerven. Da die Andalusier ihren in Person von Ivan Rakitic reinmachten, blieb es letztlich beim 1:1.

"Die Gefühlslage ist gemischt"

"Die Gefühlslage ist gemischt. In der ersten Halbzeit haben wir nicht so viel Ballbesitz gehabt, aber dafür genug Chancen." Nach dem Ausschluss gegen Youssef En-Nesyri war Salzburg in Halbzeit zwei auch noch 40 Minuten in Überzahl.

"Am Anfang hatten wir weniger Ballbesitz, in der zweiten Halbzeit hatten wir mehr. Die standen zu sechst, zu siebt hinten und haben verteidigt. Verteidigen können sie gut. Dann wurde es noch schwerer", sagt Adeyemi.

Dennoch kann man in Salzburg gut mit dem Punkt leben. "Am Schluss war es ein gutes Spiel. Ich denke, wir können ein bisschen zufrieden sein mit einem Punkt", sagt der 19-jährige Deutsche.

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