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Dortmund: Favre hat Problem mit Haaland

Der Dortmund-Trainer mahnt zur Vorsicht bei Top-Torschütze Haaland.

Dortmund: Favre hat Problem mit Haaland Foto: © getty

Borussia Dortmund darf sich glücklich schätzen.

Mit Erling Haaland hat der deutsche Bundesligist einen Glücksgriff gelandet. Das ist nichts Neues, wird jedoch Spiel für Spiel bestätigt. Am Wochenende glänzte der 20-jährige Ex-Salzburger beim 5:2 gegen Hertha BSC mit einem Vierer-Pack, in der Champions League legte er beim 3:0 gegen Brügge einen Doppelpack nach.

Gegen die Berliner fragte Favre bei der Auswechslung, wie viele Tore er geschossen habe und dachte drei - es waren aber vier. "Nein, vier Tore. Nur vier, weil Sie mich ausgewechselt haben", war Haaland zwar sauer, nahm es aber mit Humor. Dies wird langsam zum Running Gag, auch gegen Brügge fragte Favre, auch Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl zog den Norweger damit auf.

So stolz Trainer Lucien Favre auch auf seinen Schützling ist - blickt man auf das große Ganze hat er auch ein Problem mit Haaland. Denn der Norweger würde am liebsten immer spielen, die Tore würden dem BVB auch gut zu Gesicht stehen. In seinen ersten zwölf CL-Spielen traf Haaland nun bereits 16 Mal - so jung gelang das noch keinem Akteur.

Favre: "Das ist mein Problem"

Gegen die Belgier nützte Favre die Chance auf eine frühzeitige Auswechslung, um seinem Top-Stürmer Zeit zum Durchatmen zu geben. "Man muss sehr, sehr clever sein", mahnte der Schweizer. "Es ist für alle Spieler praktisch unmöglich, diese Spiele ohne Ausnahme zu machen. Es ist zu viel."

Laut Favre "wächst Haaland auch noch. Er hat manchmal ein Problem mit seinem Knie. Wenn wir übertreiben, kann es nachher gegen uns spielen. Haaland will immer spielen, aber das ist mein Problem."

Wie wichtig Haaland jedoch allein von seiner Einstellung her für die Mannschaft ist, unterstreicht Mats Hummels: "Erling ist einer von den Jungs, die immer gewinnen wollen, die in jeder Sekunde des Spiels Gas geben, Druck auf den Gegner machen, Tore schießen wollen. Und deswegen ist er jetzt schon so gut wie er ist."


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