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Die "Rache" von Ciro Immobile an Borussia Dortmund

Warum das Scheitern des Star-Stürmers in Dormund schlechtem Timing geschuldet war.

Die Foto: © GEPA

Rache ist süß.

Mit einem Tor und einem Assist beim 3:1-Sieg von Lazio Rom beim Champions-League-Auftakt gegen Borussia Dortmund ist Ciro Immobile die perfekte Revanche an seinem Ex-Arbeitgeber gelungen.

"Ich habe immer gesagt, dass ich zum falschen Zeitpunkt meiner Karriere nach Dortmund kam, während eines Umbruchs in der Mannschaft. Ich will nichts gegen die Kritiker sagen, denn ich achte auf alles. Ich weiß, wann ich Lob oder Kritik verdiene", erklärt der 30-Jährige nach dem Spiel bei "Sky Sport Italia".

Immobile heuerte 2014/15 als geplanter Nachfolger von Robert Lewandowski bei der Borussia an. In 34 Pflichtspielen gelangen ihm zehn Tore. Seine Ausbeute von drei Treffern in 24 Liga-Spielen war jedoch speziell enttäuschend.

Immobile: "Ein perfektes Spiel"

Danach wurde er an den FC Sevilla weitergereicht und landete nach einem Zwischenstopp bei Ex-Klub Torino im Sommer 2016 bei Lazio, wo er erneut voll durchstartete.

Auch gegen Dortmund scorte der 36-fache Liga-Torschütze der Vorsaison, entsprechend glücklich ist der Stürmer nach dem Sieg:

"Es war ein unglaubliches Gefühl, nach so vielen Jahren den Klub zurück in die Champions League geführt zu haben. Das gab diesen zusätzlichen Kick. Wir haben ein perfektes Spiel gespielt und sind absolut zufrieden mit der Leistung."

Zorc: "Wir haben uns im Umbruch befunden"

Dortmunds Sportchef Michael Zorc meinte bereits vor dem Wiedersehen, dass es ihn nicht überraschen würde, dass Immobile mittlerweile so erfolgreich spielt.

"Wir haben ihn damals ja schon als Torschützenkönig Italiens geholt. Er hatte zu jener Zeit schon getroffen wie ein Wilder", erklärte Zorc gegenüber "Sport1" und sieht ebenfalls falsches Timing als Grund, warum es mit dem Italiener beim BVB nicht geklappt hat:

"Ciro kam während einer schwierigen Phase zu uns. Das war das letzte Klopp-Jahr. Wir haben uns in einem Umbruch befunden und standen zwischenzeitlich sogar auf dem letzten Platz. Es ist klar, dass man sich da schwerer tut. So ist das manchmal im Leben. Dass er aber Tore schießen kann, das war uns immer schon klar."

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